Einsatz in Bosen Feuerwehr rückt zu Kaminbrand aus

Bosen · Glück im Unglück hatte am Donnerstagmittag ein Anwohner, der einen Kaminbrand mit Wasser löschen wollte.

 18 Einsatzkräfte waren am Donnerstag in Bosen vor Ort. Der Hausbesitzer hatte versucht, den Kaminbrand mit Wasser zu löschen.

18 Einsatzkräfte waren am Donnerstag in Bosen vor Ort. Der Hausbesitzer hatte versucht, den Kaminbrand mit Wasser zu löschen.

Foto: Daniel Gisch

Um 12.26 Uhr wurden die Löschbezirke Bosen-Eckelhausen und Sötern sowie das Einsatzleitfahrzeug aus Nohfelden, die Polizei und der Bezirksschornsteinfeger in die Bostalstraße alarmiert. „Als die 18 Einsatzkräfte dort eintrafen, stand der Hausbesitzer mit einer Gießkanne auf dem Dachfirst und unternahm erste Löschversuche“, schildert Daniel Gisch, Sprecher der Feuerwehr der Gemeinde Nohfelden. Der Mann habe sich danach selbst in Sicherheit bringen können. Bei einer ersten Kontrolle stellten die Feuerwehrleute bereits Risse am Schornstein fest, sodass die Geschosse des Gebäudes überwacht und der Kamin mit dem Schornsteinwerkzeug gereinigt werden musste, um den Rußbrand im Innern löschen zu können.

In dem Zusammenhang warnt Gisch: „Achtung! Niemals Wasser zum Löschen eines Rußbrandes verwenden.“ Im Innern des Schornsteins könnten Temperaturen von bis 1500 Grad Celsius herrschen. Aus einem Liter Wasser würden bei schlagartiger Verdampfung 1700 Liter Wasserdampf. „Es besteht Zerreißungs- und Explosionsgefahr“, weiß Gisch.

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