Feuerwehr-Geburtstagsparty mit Spiel und Spaß

Eppelborn · An verschiedenen Standorten in Eppelborn hatte die Jugendfeuerwehr die Spielstationen zur Dorfrallye aufgebaut. Ob Feuerlöschen oder Hindernislauf, die Teilnehmer waren mit Feuereifer bei der Sache.

 Hindernislauf mit Wassertablett: Sah zunächst einfach aus, entpuppte sich dann aber als ganz schön kniffelig. Foto: C. merkel

Hindernislauf mit Wassertablett: Sah zunächst einfach aus, entpuppte sich dann aber als ganz schön kniffelig. Foto: C. merkel

Foto: C. merkel

. Zwar wurde das Geburtstagskind, die Jugendfeuerwehr Eppelborn, bereits 50 Jahre alt, doch die auffallend vielen jungen Gäste erwartete mit der Dorf-Rallye eine Feier ganz nach ihrem Geschmack. Mehr als 20 Gruppen, bestätigte Jugendwart Markus Leidinger, hatten sich im Vorfeld angemeldet.

Bereits am frühen Nachmittag hatten Dennis Treinen und Jana Blum an der Anmeldung alle Hände voll zu tun: Namen notieren, Laufkarten austeilen, Regeln erklären und schließlich die Gruppen auf die Strecke durch Eppelborn schicken. Gleich an der ersten Station bekamen die Teilnehmer es mit dem Löschen von Feuer zu tun. "Wir haben die Spiele aber so ausgewählt, dass alle Teilnehmer mitmachen können, es braucht keine Kenntnisse aus der Feuerwehr", betonte Leidinger. Und der Feuerwehrnachwuchs aus der Großgemeinde war dann auch nicht auf dem Weg durch Eppelborn, sondern packte eifrig an den Stationen mit an. Wie an der Station auf dem Schulhof der Grundschule, wo es galt, seine Geschicklichkeit zu beweisen. "Das ist ganz schön schwierig", erklärte Jannis, zehn Jahre, der zusammen mit dem zwei Jahre jüngeren Lennart einen vollen Plastikbecker auf einem Tablett über den Hindernissparcours balancierte. Die beiden waren in der Mannschaft des Jugendrotkreuzes Habach.

Lob für Spielideen

"Die Spielideen sind schön, überhaupt ist es eine tolle Idee, eine Rallye zu veranstalten", sagte Betreuerin Larissa Houy und sammelte ihre Jungs ein, um zur nächsten Station weiterzuziehen. Ohne Murren machten sich die jungen Teilnehmer auf den Weg durch Eppelborn, auch steile Anstiege zur nächsten Station wurden ohne Meckern absolviert. Oftmals lag die Tücke im Detail, wie etwa bei der Station der DLRG an der Kossmannschule. "Das ist doch ganz einfach", sagte der zehn Jahre alte Moritz und stellte sich mit seinen Teamkollegen auf die Matte, die, ohne diese zu verlassen, gewendet werden musste. Doch dann kam er ins Grübeln. Wie sie es auch anstellten, die Aufgabe wollte nicht gelingen. Schließlich mit ein wenig Hilfestellung, gelang es ihnen doch. "Es geht nicht darum, wie lange die Gruppen brauchen, oder wie gut sie die Aufgaben schaffen, alle sollen Spaß haben und sind am Ende Gewinner", betonte Leidinger. Und auch wenn es teils rege Diskussionen gab, alle Teams hielten zusammen und schafften die sechs Spielstationen, ehe am Ende eine Teilnehmerurkunde und eine feuerrote Mütze mit der Aufschrift "50 Jahre Jugendfeuerwehr Eppelborn" auf sie warteten. Eine bessere Werbung konnte die Jugendwehr am 50. Geburtstag für sich selbst wohl kaum machen.

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