Feiertage in Homburg

Homburg · Der FC Homburg kommt derzeit aus dem Feiern nicht mehr heraus. Vier Tage nach dem Saarlandpokal-Erfolg der Ersten konnte am Sonntag die Zweite den Meistertitel in der Fußball-Landesliga Ost bejubeln. Ein 2:2 gegen den SV Rohrbach reichte.

 Ausgelassen bejubelten die Spieler des FC Homburg II am Sonntag die Meisterschaft in der Landesliga Ost. Beim 2:2 im Spitzenspiel gegen den Zweiten SV Rohrbach fuhr der FCH auf dem heimischen Jahnplatz den letzten noch fehlenden Punkt zum Titel ein.Foto: Markus Hagen

Ausgelassen bejubelten die Spieler des FC Homburg II am Sonntag die Meisterschaft in der Landesliga Ost. Beim 2:2 im Spitzenspiel gegen den Zweiten SV Rohrbach fuhr der FCH auf dem heimischen Jahnplatz den letzten noch fehlenden Punkt zum Titel ein.Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

Das war nichts für schwache Nerven, was die Zweite des FC Homburg am Sonntag auf dem Jahnplatz ihren 250 Anhängern bot. Viele kamen ans Waldstadion, um ihr Team auf dem Weg zur Meisterschaft in der Fußball-Landesliga Ost gegen den härtesten Verfolger SV Rohrbach zu unterstützen. "Wir lagen nach einer halben Stunde 0:2 hinten und mussten dabei auch noch ein Eigentor verkraften, aber dann haben wir es bis zur Pause richtig gut gemacht", erinnert sich Falk Dennert, der seinen ersten Meistertitel im Aktivenalter bejubeln durfte.

Jonathan Mayer-Garcia brachte die Gäste nach 18 Minuten in Führung, zehn Minuten später traf Jan Klein ins eigene Netz. "Das mussten wir erst mal verdauen, aber wir wollten es am Sonntag klar machen. Deshalb sind wir auch gleich zurückgekommen", schildert Dennert die Minuten vor der Pause, als Tim Klotsch (39.) und Regionalliga-Kaderspieler Oscar Mbele Mombo (43.) innerhalb von fünf Minuten für den Ausgleich sorgten.

"Wir wollten schon am Mittwoch gegen den SV Schwarzenbach die Meisterschaft klar machen, aber jetzt war es noch besser, da wir dann gleich nach dem Pokalerfolg der Ersten weiter feiern konnten", weiß Dennert und berichtet: "Wir sind erst ins Entmüdungsbecken der Ersten, dann waren wir in der Stadionklause und danach noch in einigen Altstadtkneipen", schildert Dennert den weiteren Verlauf des Abends.

Im Gegensatz zu manch anderen Team-Mitgliedern, die am Montagmorgen wieder zur Arbeit mussten, hätte der 20-jährige mit seinem Arbeitgeber wohl die allerwenigsten Probleme bekommen, er absolviert auf der Geschäftsstelle des FC Homburg derzeit sein freiwilliges soziales Jahr.

Sein Trainer Andreas Sorg, der den neuen Meister im zweiten Jahr trainiert, brauchte da am anderen Morgen schon einen etwas längeren Anlauf, bis er wieder zur Auskunft fähig war. "Wir haben unser Ziel erreicht, wollen die Lücke zwischen der Ersten und Zweiten weiter schließen", sagte der frischgebackene Meistertrainer, der auch über die Unterstützung aus der Regionalliga-Mannschaft als mitentscheidend auf dem Weg zum Titel ansieht. "Die Spieler aus dem höheren Kader haben uns in verschiedenen Spielen schon geholfen. Dazu haben wir uns gefreut, dass Vereinspräsident Herbert Eder zum Gratulieren da war und auch Steven Dooley das Spiel besuchte", sagt Sorg.

Der Trainer gab auch schon einen personellen Ausblick auf die kommende Runde: "Marc Buchmann macht als Co-Trainer weiter, und auch Michael Berndt bleibt uns als Spieler erhalten."

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