Erste Hilfe in Theorie und Praxis

Altenwald · In einem zweitägigen Seminar bei der Caritas-Gemeinwesenarbeit wurden Väter und Mütter unterrichtet, was zu beachten ist bei der Ersten Hilfe am Kind. Organisatoren und Teilnehmer zogen eine positive Bilanz.

 Sandra Werron (Mitte) zeigt Heike Theobald (links) und Bärbel Wagner-Hantke hier, wie die richtige Beatmung ausgeführt wird. Foto: Müller

Sandra Werron (Mitte) zeigt Heike Theobald (links) und Bärbel Wagner-Hantke hier, wie die richtige Beatmung ausgeführt wird. Foto: Müller

Foto: Müller

Was muss ich tun, wenn mein Kind sich verbrannt hat? Wie reagiere ich bei einem Insektenstich? Schnell kann es im Alltag zu gefährlichen Situationen kommen und dann ist eine sachgemäße Erste Hilfe notwendig.

Zwei Tage lang beschäftigten sich Mütter und Väter aus Sulzbach mit dem Thema "Erste Hilfe am Kind." Steffi Schmidt von der Gemeinwesenarbeit (GWA) Sulzbach der Caritas hatte das zweitägige Seminar in Zusammenarbeit mit dem Pastor-Hein-Kindergarten Altenwald und der katholischen Familienbildungsstätte Saarbrücken organisiert.

Teilnahme kostenlos

"Es war eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts Elternschule, das über das Ministerium für Bildung und Kultur finanziert wird und für alle Teilnehmer kostenlos war", erläuterte Schmidt. Als erfreulich wertete sie die Teilnahme von 14 Personen. Es waren Eltern, die beim Babyclub dabei sind, zu den Spielkreisen kommen oder deren Kinder den Pastor-Hein-Kindergarten besuchen.

Damit die Eltern ungestört teilnehmen konnten, wurden ihre Kinder von der GWA Sulzbach betreut. Kursleitern, Erzieherin Sandra Werron, behandelte unter anderem die Themen Verbrennungen, Schnittwunden, Insektenstiche, Vergiftungen, Zeckenbisse, Verletzungen bei Sturz/Unfall, ausgeschlagener Zahn und Kopfverletzungen. Sie informierte zudem über die fünf "Ws" bei einem Notruf, sprach die unterschiedlichen Besonderheiten in den verschiedenen Altersstufen an und demonstrierte an einer Puppe die richtige Atemspende und die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Heike Theobald und Bärbel Wagner-Hantke fanden den Lehrgang prima. "Vieles weiß man natürlich. Aber wenn man es mal wieder gehört und auch geübt hat, kann man im Ernstfall doch viel spontaner reagieren", meinten sie hinterher. Nach Angaben von Steffi Schmidt sehen die weiteren Planungen die Behandlungen von Erziehungsthemen, wie "Grenzen setzen" vor.

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