Engelspost brachte vielen ein Geschenk

St Wendel · Die Engelspost der Lebenshilfe ist ein riesiger Erfolg. 120 behinderte Menschen hatten ihre Weihnachtswünsche an den Weihnachtsbaum in der Globus-Caféteria gehängt. Besucher und Kunden nahmen sich einen Zettel und erfüllten den Wunsch. Das Tolle: Alle 120 Behinderten kamen so in den Genuss eines unerwarteten Weihnachtsgeschenkes.

 Ulli Kunz freut sich mit Nicole, Henry und Philipp (von links) über deren Geschenke. Foto: gog

Ulli Kunz freut sich mit Nicole, Henry und Philipp (von links) über deren Geschenke. Foto: gog

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"Super, ich kann nur allen Menschen ganz herzlich danken, die ein Herz für unsere Behinderten haben und ihnen an Weihnachten so viele Geschenke machten", Lebenshilfe-Geschäftsführer Peter Schön ist begeistert ob des Erfolges der Aktion Engelspost.

120 behinderte Menschen hatten liebevoll Wunschzettel gebastelt und diese im Dezember an den Weihnachtsbaum in der Globus-Caféteria gehängt. Die Besucher des Einkaufszentrums konnten die Wünsche abhängen, die entsprechenden Artikel kaufen und bei der Lebenshilfe abgeben. Die Spannung in den Wohnheimen und den Freizeitgruppen der Lebenshilfe war natürlich groß: "Wird das Christkind denn auf unsere Wünsche eingehen?"

Was im Vorfeld kaum jemand erwartete, trat ein: Alle 120 Wünsche wurden erfüllt und die beschenkten Menschen waren überglücklich. Der 18-jährige Philipp aus der Lebenshilfe-Freizeitgruppe hatte sich eine CD von Billy Talent gewünscht und bekam die auch: "Ich musste weinen vor Freude; Billys Musik ist einfach geil." Johannes aus der Wohnheim-Jugendgruppe bekam den gewünschten Tischstaubsauger und probierte ihn gleich aus: "Der geht prima, alles picobello sauber." Die vielen unerwarteten Geschenke machten das Weihnachtsfest bei der Lebenshilfe noch ein wenig mehr zum Fest der Freude. Pascal (16) bekam seine Sponge-Bob-DVD, Nicole (17) die "Chartshow 2013", Henri (18) seine Spieluhr und alle anderen Wünsche wurden ebenfalls erfüllt. Da gab es Schals, Mützen, Bücher, Parfüm, Pralinen und vieles mehr.

Peter Schön zog ein erfreuliches Fazit der Engelspost: "Hier hat sich einmal mehr gezeigt, dass in St. Wendel Inklusion gelebt wird. Die behinderten Menschen werden in der Stadt nicht nur akzeptiert, sie werden sogar beschenkt."

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