Gemeinderat Nohfelden Nohfeldener Rat hofft, dass die Rechnerei bald ein Ende hat

Walhausen · Das Ziel ist klar: Die Gemeinde Nohfelden will die Elternbeiträge ab August nicht ganz so stark senken wie vom Land im Gute-Kita-Gesetzt vorgegeben, dafür sollen die Gebühren aber mittelfristig stabil bleiben.

 Für den Kita-Besuch ihrer Kinder zahlen Eltern in der Gemeinde Nohfelden künftig weniger.

Für den Kita-Besuch ihrer Kinder zahlen Eltern in der Gemeinde Nohfelden künftig weniger.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Das betonte Nohfeldens Bürgermeister Andreas Veit (CDU) in der jüngsten Ratssitzung in der Köhlerhalle in Walhausen. Hintergrund ist, dass der Anteil der Eltern an den Personalkosten in der Gemeinde bereits 2019 bei 18,3 Prozent lag. Der Gesetzgeber hatte 21 Prozent gefordert. Damit habe Nohfelden die Elternbeiträge subventioniert, so Veit. Und dabei nicht die gestiegenen Personalkosten beachtet. Der Rathauschef schätzt diese auf zwei Prozent pro Jahr. Trotz dieser Steigerung, ist eine Senkung der Elternbeiträge drin. So zahlen Eltern ab 1. August für einen Kindergarten-Regelplatz (halbtags) 92 Euro im Monat statt 100 Euro, für eine Ganztagsbetreuung 175 Euro (statt 190 Euro). Für die Krippe sind entsprechend 166 und 260 Euro fällig (180/280 Euro). Ab August 2021 betragen die Kosten 84 und 160 Euro für den Besuch im Kindergarten sowie 151 und 235 Euro in der Krippe.

Die Sprecher aller Fraktionen machten deutlich, dass sie eine Senkung befürworten, gleichzeitig aber darauf hoffen, dass die Elternbeiträge ganz abgeschafft werden. Der SPD-Fraktionssprecher Eckhard Helymann drückt es so aus: „Wir hoffen, dass der Beitrag ganz wegfällt, dann haben wir auch keine Rechnerei mehr.“

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