Eine neue Standarte für einen neuen Löschbezirk

Kerlingen · Um eine freiwillige Feuerwehr zu erhalten, entschieden sich die Löschbezirke Düren-Bedersdorf und Kerlingen 2013 einstimmig für eine Fusion. Am Samstag wurde beim Festakt für den neuen Löschbezirk Mitte die Standarte übergeben.

 Der neue Löschbezirk Mitte präsentierte sich beim Festakt: (vorne links) Löschbezirks-Führer Andreas Jost, (vorne rechts) und Wehrführer Frank Minor. Foto: J. Bodwing

Der neue Löschbezirk Mitte präsentierte sich beim Festakt: (vorne links) Löschbezirks-Führer Andreas Jost, (vorne rechts) und Wehrführer Frank Minor. Foto: J. Bodwing

Foto: J. Bodwing

Dauerhaft leistungsfähig bleiben - mit dieser Absicht beschlossen die Löschbezirke Düren-Bedersdorf und Kerlingen im August 2013 ihre Fusion. Am Samstag fand der offizielle Festakt mit Übergabe der neuen Standarte statt. Außerdem feierten zugleich drei Jugendwehren der Gemeinde Wallerfangen ihre Jubiläen.

Die Fusion "hat im Saarland Furore gemacht, im positiven Sinne", sagte Kreisbrandinspekteur Bernd Paul. Denn der Beschluss zur Zusammenlegung erfolgte einstimmig. Vor dem Hintergrund, dass es nur noch elf aktive Feuerwehrleute in Düren-Bedersdorf gab.

Als Löschbezirksführer wurden Andreas Jost und Stellvertreter Markus Bathis bestätigt, beide vom Löschbezirk Kerlingen. Fast 40 aktive Feuerwehrleute leisten nun im neuen Löschbezirk Mitte ihren ehrenamtlichen Dienst, sagte Wallerfangens Wehrführer Frank Minor.

Schon am Samstagvormittag hatte ein Feuerwehr-Leistungsmarsch mit 26 Jugendgruppen stattgefunden - zum Jubiläum dreier Jugendwehren der Gemeinde. Seit 40 Jahren bestehen solche Gruppen in den Löschbezirken Mitte und West. Schon vor 50 Jahren gründete Albert Berg im Löschbezirk Wallerfangen eine Jugendwehr, damals mit zwölf Jugendlichen. Beim Festakt am Abend wurde die neue Standarte an Andreas Jost übergeben. Auf rotem Grund liegen unten die Wappen von Düren, Bedersdorf und Kerlingen, fast mittig das blaue Wappen von Wallerfangen sowie das Fusionsjahr 2013. Die andere Seite ist beigefarben mit dem Heiligen Florian und in blutroter Schrift: "Gott zur Ehr dem nächsten zur Wehr". Am Sonntagmorgen wurde sie bei einer Festmesse gesegnet.

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