Ein Wochenende zum Vergessen

Merzig-Wadern · Von den fünf Verbandsligisten aus dem Kreis konnte am Wochenende nur der SV Losheim mit seiner Ausbeute zufrieden sein. Bachem-Rimlingen ärgerte sich über den späten Ausgleich, alle anderen Teams kassierten Niederlagen.

 Immer dicht am Mann: Losheims Tobias Müller (rechts) attackiert den Schwalbacher Justin Thieser schon bei der Ball-Annahme. Foto: Barth

Immer dicht am Mann: Losheims Tobias Müller (rechts) attackiert den Schwalbacher Justin Thieser schon bei der Ball-Annahme. Foto: Barth

Foto: Barth

Im Kampf um die Meisterschaft in der Fußball-Verbandsliga hat der FC Reimsbach am Samstag beim Tabellenfünften FC Rastpfuhl eine 1:3-Niederlage einstecken müssen. Der Rückstand auf Tabellenführer FSV Hemmersdorf (3:2-Sieg gegen FC Riegelsberg) wuchs dadurch auf sieben Zähler an. Dabei begann die Partie noch recht viel versprechend. Bereits nach 17 Minuten spielte Christian Hissler aus dem Mittelfeld einen Steilpass auf Tobias Kochems, der den Torhüter ausspielte und von diesem dann regelwidrig von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Tayfun Külekci. In der Folgezeit gelang es der Elf von Trainer Ulli Braun trotz einiger guter Torchancen nicht, die Führung auszubauen. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde Rastpfuhl stärker. Christian Puff setzte sich im Mittelfeld geschickt durch und flankte den Ball zu Titan Monostori, der dann per Volleyschuss aus elf Meter Torentfernung zum 1:1 vollstreckte. "Nach der Pause gerieten wir dann durch zwei fragwürdige Elfmeter-Entscheidungen in Rückstand", ärgerte sich Spielertrainer Marco Buchheit. Alle Bemühungen seiner Elf, die Niederlage zu verhindern scheiterten an der emsigen Rastpfuhler Abwehr oder am gut reagierenden Torhüter Plamen Petrov.

"Eine unglückliche Niederlage, ein Unentscheiden wäre gerecht gewesen", kommentierte Trainer Jörg Reimsbach die 0:1-Pleite seines FC Brotdorf gegen den TuS Beaumarais, womit der jüngste Aufwärtstrend im Abstiegskampf einen Dämpfer erhielt. Dennoch ist die Elf vom Seffersbach mit nur zwei Punkten Rückstand ganz nah dran am rettenden Ufer. Das Spiel war von Beginn an ausgeglichen, Brotdorf hatte seine Chancen zur Führung durch Mike Schuler und Christian Eppler. Eine Freistoß-Situation konnte die Heimabwehr allerdings nicht entschärfen. Dem möglichen Ausgleich durch einen Kopfball von Eppler verweigerte der Schiedsrichter wegen Abseitsstellung die Anerkennung. Sieben Minuten fehlten den SF Bachem/Rimlingen zu einem Sieg, der sie bis auf vier Punkte an einen Nichtabstiegsplatz herangebracht hätte. "Das war mehr eine Flanke als ein Torschuss, doch am Ende landete sie im langen Tordreieck", haderte SF-Trainer Hardy Müller über den 2:2-Ausgleich der FSG Schmelz/Limbach. Seinem Torhüter Nikolaj Kamenev machte er keinen Vorwurf, vielmehr kritisierte er die erneut mangelhafte Chancenverwertung seiner Jungs. Jan Mohm (60. Minute) und Janek Ripplinger (65.) hatten die Gästeführung zwar gedreht. "Den Gnadenstoß haben wir aber danach verpasst", ärgerte sich Müller.

Eine herbe 1:9-Niederlage gab es für Schlusslicht SG Noswendel/Wadern beim SV Karlsbrunn. Bis zum Halbzeitpfiff gab es zwar drei Gegentreffer, aber ein durchaus ordentliches Spiel. "Nach dem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten gleich nach Wiederanpfiff gingen alle Köpfe nach unten", monierte Trainer Patric Rapin.

Erfolgreich war nur der SV Losheim, der mit einem nie gefährdeten 4:2-Sieg über den FV Schwalbach seine Position im gesicherten Mittelfeld untermauerte. Maximilian Schmitt (7. und 81.) gelang ein Doppelschlag, die anderen Losheimer Treffer besorgten Dominik Gaszka (4.) und Marco Burgard (52.)

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