Ein teurer Spaß, den keiner braucht

Primstal-Radweg Ein teurer Spaß, den keiner braucht Zu „Primstal-Radweg noch nicht spruchreif“ (20. Januar)Vor einigen Jahren wurde für viele Millionen Euro ein Radweg zwischen Körprich und Nalbach gebaut.

Damit wurde die Lücke im Radwegenetz zwischen dem Raum Lebach-Schmelz und Dillingen geschlossen. Jetzt soll parallel zu der bestehenden Verbindung ein neuer Radweg durch die Primsaue gebaut werden.

Dieser Weg liegt zu 100 Prozent im Hochwasserbereich der Prims. Das heißt: Nach jedem Hochwasser muss der Weg zumindest teilweise erneuert werden. Ein teurer Spaß, den weder die EU noch unsere Kommunalpolitiker bezahlen werden, sondern die Nalbacher Bürger, und die brauchen diesen Radweg am allerwenigsten. Aus ökologischen Gründen hat sich der Nabu-Landesverband strikt gegen den Bau eines Radweges durch die Primaue ausgesprochen, einem Vorhaben, das auch in krassem Gegensatz zum Auenschutzkonzept der Landesregierung steht.

Günther Zach,Nalbach

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