Neunkirchen. Mit rund 2700 Schülern ist das Technisch-Gewerbliche Berufsbildungszentrum (TGBBZ) im Jägermeisterpfad mit dem zugehörigen Sozialpflegerischen Berufsbildungszentrum (SPBBZ) laut Schulleiter Wilhelm Rath die wohl größte Schule im Saarland. Knapp 1000 Schüler sind Vollzeitschüler. Diese verteilen sich auf ganz verschiedene Schulformen: So ist es möglich, hier das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) zu absolvieren. Die Schüler können so den Hauptschulabschluss erlangen, sofern er nicht schon gegeben ist, und werden auf die Ausbildung vorbereit. In Hauswirtschaft-Sozialpflege gibt es eine eigene Klasse mit dem Namen Berufsgrundschule (BGS). Als Sonderform des BGJ gibt es hier das Berufsvorbereitungsjahr für Schüler ohne Versetzung in Klasse neun. Zum mittleren Bildungsabschluss, so erläuterte Rath, führt die Gewerbeschule, eine zweijährige Berufsfachschule im technisch-gewerblichen Bereich, beziehungsweise ihr Pendant, die Sozialpflegeschule in der Parkstraße. Darüber hinaus sind beim TGSPBBZ auch die Fachoberschulen Technik/Sozialwesen angesiedelt, die zum Erwerb der Fachhochschulreife führen. Die rund 1700 Teilzeitschüler besuchen die Berufsschulen für Ausbildungsberufe in den Bereichen Bau-, Elektro-, Farb-, Holz-, Metall- und Installationstechnik beziehungsweise Ernährung und Körperpflege. Rund 100 Lehrer sind am TGSPBBZ für die gute Ausbildung der Schüler zuständig. Vor Ort konnte jetzt Bürgermeister Jürgen Fried die gute Ausstattung der Schul- und Werkstatträume in Augenschein nehmen: "Nach Neunkirchen kommen täglich Hunderte von Schülern, einige von außerhalb des Landkreises. Die Ausbildung ist ein außerordentlich wichtiger Faktor im Leben der jungen Menschen. Daher müssen die Bedingungen vor Ort stimmen. Hier am TGSPBBZ wird ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot vorgehalten." Auch der Schulleiter ist zufrieden: "Trotz der großen Schülerzahl haben wir eine auffallend geringe Kriminalitätsrate. Wir führen das auf die segensreiche Zusammenarbeit mit der Polizei, insbesondere mit Polizeihauptkommissar Gernot Müller von ProKids zurück, dessen Ausscheiden wir ausdrücklich bedauern," beklagt Wilhelm Rath. red