Ein Heimsieg gegen die Unruhe

Neunkirchen. Im Umfeld von Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen ist es wieder mal sehr unruhig geworden. Nach der spärlichen Punktausbeute im Oktober und der immer schwächer werdenden Zuschauer-Resonanz muss an diesem Samstag im Heimspiel gegen SV Waldalgesheim, Anstoß 14.30 Uhr, unbedingt ein Sieg her. Denn der Abstand zu den Abstiegsplätzen schmilzt nach und nach

 Borussias Jeremy Groß, hier gegen den Saarbrücker Marc Hümbert, sagt: "Die Abwehrarbeit fängt im Sturm an."Foto: Wieck

Borussias Jeremy Groß, hier gegen den Saarbrücker Marc Hümbert, sagt: "Die Abwehrarbeit fängt im Sturm an."Foto: Wieck

Neunkirchen. Im Umfeld von Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen ist es wieder mal sehr unruhig geworden. Nach der spärlichen Punktausbeute im Oktober und der immer schwächer werdenden Zuschauer-Resonanz muss an diesem Samstag im Heimspiel gegen SV Waldalgesheim, Anstoß 14.30 Uhr, unbedingt ein Sieg her. Denn der Abstand zu den Abstiegsplätzen schmilzt nach und nach. Das weiß auch Borussen-Trainer Kurt Knoll: "Waldalgesheim ist ein unbequemer Gegner. Die haben auswärts doppelt so viele Punkte geholt wie wir. Aber wir müssen auf uns schauen. Ein Kernproblem ist unser Spiel nach vorn. Das muss besser werden. Und wir müssen auf Konter aufpassen." Den Neunkirchern fehlt weiterhin mit Pascal Olivier der torgefährlichste Stürmer. Angeschlagen sind auch Abräumer Christian Frank und Titan Monostori, der die in ihn gesetzten Erwartungen als treffsicherer Torschütze bisher nicht erfüllte.Ein Aktivposten in der Borussen-Abwehr war bisher Jeremy Groß. Am liebsten spielt er in der Viererkette rechst außen. Am vergangenen Sonntag beim 1. FC Saarbrücken II (0:4) hatte er den Elfmeter zum 0:1 verursacht. Groß: "Für mich war das aber kein Foul. Mein Gegenspieler hat sich den Ball zu weit vorgelegt und ist hingefallen. Aber Schwamm drüber, diese Partie sollten wir schnell abhaken. Wir haben verdient verloren." Der 27-jährige Elektro-Ingenieur arbeitet bei Borussen-Sponsor Pro Solar, und kickt im dritten Jahr im Ellenfeld. Für einen Heimsieg, meint der aus Eppelborn-Humes stammende Groß, müssten diesmal alle über 90 Minuten ihren Job machen. Wegen der ungewohnt vielen Gegentreffer mahnt er: "Wir müssen uns klar werden, dass die Abwehrarbeit im Sturm anfängt." Jeremy Groß hat genügend Erfahrung, um das zu wissen. In der Jugend wechselte er vom SV Humes zum Nachbarn Hertha Wiesbach. "Damals war Helmut Berg, heute Trainer von Saarlandligist FV Eppelborn, bei Wiesbach federführend in der Nachwuchsarbeit. Ich spielte zusammen mit den Ackermann-Brüdern." Dann kickte er als C-Jugendlicher beim 1. FC Kaiserslautern. Bereits in der B-Jugend wechselte er zum VfB Theley, wurde dort als Jugendlicher bei den Aktiven eingesetzt. Danach holte ihn der FC Homburg, wo er vier Oberliga-Jahre im Waldstadion spielte.

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