Ein funktionierender Löschbezirk

Oppen · Wie rege die Oppener Wehrleute im vergangenen Jahr wieder waren, wurde in der Jahrshauptversammlung deutlich, zu der Löschbezirksführer Alexander Schmidt viele Gäste begrüßen konnte.

Nach dem Bericht des Schriftführers Niclas Petry wurde die Oppener Feuerwehr im vergangenen Jahr zu acht Einsätzen alarmiert. Viele Stunden wurden auch für Wartungsarbeiten sowie die theoretische und praktische Ausbildung aufgewandt. Insgesamt wurden 5600 ehrenamtliche Stunden erbracht.

Erfolgreiche Jugendwehr

Nicht weniger rührig war die Jugendfeuerwehr, wie deren Betreuer Timo Schumacher mitteilte. Anklang fand erneut deren Weihnachtsbaum-Sammelaktion. Sie beteiligte sich erfolgreich beim Halloweenlauf, bei den Spielen des Wehrführerpokals in Beckingen und kehrte mit drei vorderen Plätzen vom Seifenkistenrennen in Düppenweiler zurück. Zur Verbesserung der Jugendarbeit erfolgte eine Aufteilung in je eine Gruppe für unter Elfjährige und über elfjährige Kinder. Der Feuerwehrnachwuchs will sich an einem Zeltlager des DRK in Losheim beteiligen und ist selbst Ausrichter des diesjährigen Seifenkistenrennens.

Der Kassenbericht von Stefan Engel zeigte, dass die Finanzen trotz eines ausgefallenen Festerlöses in Ordnung sind. Für die Prüfer Dieter Mayers und Christoph Müller gab es nichts zu beanstanden. In seinen ergänzenden Ausführungen zum Tätigkeitsbericht des Schriftführers wies Löschbezirksführer Schmidt darauf hin, dass dem Löschbezirk Oppen derzeit 26 Aktive, fünfzehn Jugendwehrmitglieder und 14 Alterskameraden angehören. ´Von anderen eingebrachten Überlegungen zur Zusammenlegung der vier Löschbezirke des oberen Haustadter Tales hätten die Oppener Wehrleute in einer Versammlung eine klare Absage erteilt. "Wir wollen nicht unseren funktionierenden Löschbezirk aufs Spiel setzen", erklärte Schmidt. Er wies auf das Mitwirken der Wehr bei der Gedenkfeierstunde, dem Halloweenlauf, dem Jahreskonzert des Musikvereins, bei der grün-weißen Nacht, dem Fastnachtszug sowie dem anschließenden Narrentreiben im Zelt usw. hin. "Unser traditioneller Pfingstmontag war so schlecht wie noch nie und fiel regelrecht ins Wasser, dafür war aber das Sommerfest gut besucht", betonte er. Neuen Oppener Erdenbürger wurden Rauchmelder als Präsent überreicht.

Die Alterskameraden Alfred Klauk und Josef Engel wurden 2013 für 60- bzw. 50-jährige Feuerwehrmitgliedschaft durch den Kreisfeuerwehrverband geehrt. Schmidt dankte den Wehrleuten und allen, die den Löschbezirk unterstützten.

Die Altersstruktur gelobt

Der Gemeindebeigeordnete Dr. Finkler schloss sich den Dankesworten an und lobte die gute Altersstruktur. Dies taten auch Ortsvorsteher Selzer und Wehrführer Schneider. "Ohne die Feuerwehr, die auch Enormes im kulturellen Bereich leistet, ginge ein weiteres Stück Identität im Dorf verloren", bekräftigte der Ortsvorsteher und der Wehrführer stellte klar: "Funktionierende Löschbezirke werden nicht angetastet und Oppen ist ein solcher". Finkler sprach später Beförderungen (siehe Info) aus. Er kommt gerne nach Oppen und hatte den Löschbezirk auch bei der Beschaffung des Powermoons und der Berlinfahrt unterstützt.

Beförderte Wehrleute: Michael Paulus, Christian Gleser und Matthias Schumacher (Feuerwehrmann), Niclas Petry (Oberfeuerwehrmann), Stefan Engel, Thorsten Schweitzer und Achim Omlor (Hauptfeuerwehrmann), Timo Schumacher (Oberlöschmeister) und Rouven Pötzsch (Hauptlöschmeister).

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