Ein Feuerwerk des Chorgesangs

Neunkirchen · „Furios ins Neue Jahr“ lautete das Motto der Evolution Lady Singers bei ihrem ersten Konzert des Jahres. Der Frauenchor hielt Wort und bot den Zuhörern gemeinsam mit der A-Cappella-Truppe La Mannschar eine unterhaltsame Vorstellung.

Seit 15 Jahren gibt es sie nun schon, die Evolution Lady Singers. Der große Frauenchor hatte für sein erstes Konzert 2014 am Sonntagnachmittag ein buntes, abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. "Furios ins Neue Jahr" war das Motto, und das Publikum in der gut besuchten Friedenskirche war begeistert. Bekannte Musicalmelodien, deutsche Schlager, Evergreens, Pop und Rock, von Udo Jürgens bis Mary Poppins, von Frank Sinatra bis Adele war alles dabei. Chorleiter Hans-Werner Will, der im April 1998 den Chor gegründet hatte, dirigierte die Ladys, begleitete sie auf dem Keyboard oder gab den Einsatz für das Abspielen des Halbplaybacks. Großen Applaus ernteten auch die beiden Solistinnen Anette Waas, die mit schöner Altstimme den Titel von Christian Bruhn "Winter in Kanada" vortrug, und Sopran Christina Scheid mit einer Melodie aus dem Musical "Pocahontas": "Das Farbenspiel des Winds". Aber die Evolution Lady Singers hatten sich auch Gäste eingeladen: Ein junges Tanzpaar vom Tanzsportverein "Dance Point", Janine Brennecke und Florian Strauß, die zu dem Chorgesang mit Jive und Rumba glänzten, sowie die A-Cappella-Truppe La Mannschar. Die sieben Jungs, die sich vor zehn Jahren am Krebsberggymnasium fanden, waren bestens aufgelegt und sorgten mit ihrem komödiantischen Talent für viele Lacher. Ganz im Stil der legendären King's Singers interpretierten sie drei Titel der Kölner Gruppe "Wise Guys", die beiden Beatles-Titel "Penny Lane" und "Obladi Oblada" und - sicher ein Höhepunkt des Abends - die Ouvertüre von "Der Barbier von Sevilla". "Rossini würde sich wohl im Grabe umdrehen, wüsste er, was wir aus seiner Ouvertüre gemacht haben. Wenn ein ganzes Orchester von sieben Stimmen gesungen wird . . . ach, hören Sie selbst." Das Publikum hörte gespannt zu und war restlos begeistert, egal, was Rossini dazu sagen würde. Ein gemeinsamer Auftritt der Ladys und La Mannschars mit "The Lord oft he dance" rundete das Programm ab.

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