Ein besonderer Tag für eine große Liebe

Neunkirchen/Nahe. Die große Liebe gibt es nicht nur im Kino und im Theater. Sie besteht auch seit 60 Jahren zwischen den Eheleuten Manfred und Margret Kaever. Sie wohnen schon 30 Jahre in der Metzer Straße 5 in Neunkirchen/Nahe, wo sie sich seinerzeit ein schönes Haus gebaut haben. Das Paar wurde am 23. September 1950 in Sulzbach von Pfarrer Glaser getraut

Neunkirchen/Nahe. Die große Liebe gibt es nicht nur im Kino und im Theater. Sie besteht auch seit 60 Jahren zwischen den Eheleuten Manfred und Margret Kaever. Sie wohnen schon 30 Jahre in der Metzer Straße 5 in Neunkirchen/Nahe, wo sie sich seinerzeit ein schönes Haus gebaut haben. Das Paar wurde am 23. September 1950 in Sulzbach von Pfarrer Glaser getraut. Beide hatten sich 1947 auf dem Sportplatz von Rot-Weiß Sulzbach kennen gelernt. 1951 kam Tochter Erika zur Welt und 1954 Tochter Ursula. Zur Familie gehören heute auch vier Enkel. Manfred Kaever wurde am 4. April 1926 in Saarbrücken geboren und ging nach der Schulzeit in die Zimmermannslehre. 1943 wurde er zur Luftwaffe eingezogen und kehrte 1947 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Weil seine Eltern ausgebombt waren wohnte die Familie zwei Jahre lang in Sulzbach, danach wieder in Saarbrücken. Der Jubilar fand Arbeit in einem großen Schreinereibetrieb. Dort blieb er bis zu seinem Ruhestand Anfang der 90er Jahre. Nachdem er in Sulzbach einige Zeit Fußball gespielt hatte bekleidete er von 1951 bis 1967 das Amt des Schiedsrichters und war gleichzeitig Lehrwart. Von der untersten Spielklasse an arbeitete sich Manfred Kaever mit der Trillerpfeife empor und war zuletzt Schiedsrichter-Assistent in der Bundesliga. Sein großes Hobby ist das Malen und Schnitzen. In den Kellerräumen seines Hauses in der Metzer Straße gibt es nicht nur ein Atelier und eine Werkstatt. Es stehen dort, wie überall im Haus, auch unzählige Bilder und Holzarbeiten. Aus Brefeld im Fischbachtal stammt Margret Kaever, die mit Mädchennamen Kuhn hieß. Geboren am 6. April 1930 war sie das vierte von sechs Kindern der Familie. Nach der Volksschule besuchte sie die zweijährige Handelsschule. Sportlich betätigte sich die junge Dame damals in der Handball-Mädchenmannschaft von Rot-Weiß Sulzbach. 25 Jahre lang arbeitete Margret Kaever in einem Asko-Lebensmittelgeschäft in Saarbrücken. Das rüstige Ehepaar sprach beim Besuch der Saarbrücker Zeitung von einem sehr harmonischen Eheleben in den sechs Jahrzehnten. Manfred Kaever blickte zufrieden zurück: "Natürlich hat man in all den Jahren nicht immer alles richtig gemacht. Dennoch haben wir eine schöne Zeit erlebt." Seine Frau entdeckte einen weiteren Pluspunkt im Eheleben: "Wir haben großes Glück mit unseren beiden Kindern gehabt, die uns immer viel Freude bereitet haben." gtr

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