Durch ihre Adern fließt Neunkircher Blut
Neunkirchen. Ihr Vater stammt aus Neunkirchen, sie selbst ist in Dillingen aufgewachsen: "Ich bin Hüttenstadt geprägt", sagte die neue saarländische Umweltministerin Simone Peter gestern bei ihrem ersten Besuch im Neunkircher Rathaus. Grund ihres Besuches war die Übergabe eines Zuwendungsbescheides im Rahmen des Konjunkturprogrammes
Neunkirchen. Ihr Vater stammt aus Neunkirchen, sie selbst ist in Dillingen aufgewachsen: "Ich bin Hüttenstadt geprägt", sagte die neue saarländische Umweltministerin Simone Peter gestern bei ihrem ersten Besuch im Neunkircher Rathaus. Grund ihres Besuches war die Übergabe eines Zuwendungsbescheides im Rahmen des Konjunkturprogrammes. Die energetische Sanierung des Rathauses Neunkirchen wird mit rund 262 500 Euro gefördert. Die Mittel werden für die Erneuerung der kompletten Heizflächen sowie der dazugehörigen Heizleitungen verwendet. "Das Konjunkturpaket Saar ermöglicht unseren saarländischen Kommunen, längst übefällige energetische Sanierungen durchzuführen und so ihre Energiekosten zu reduzieren", sagte die neue Ministerin, die erst am 10. November zur saarländischen Umweltministerin ernannt wurde. Von der Reduzierung der Energiekosten profitiere sowohl die Finanzsituation der Kommunen als auch durch die CO2-Einsparung das Klima. Insgesamt kostet die energetische Sanierung des Rathauses 350 000 Euro. Das berichtete der stellvertretende Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft, Gerhard Roth. Insgesamt würden in Neunkirchen 10 Anlagen energetisch saniert. "Wir bemühen uns, zukunftsfähig zu sein", sagte der Neunkircher Oberbürgermeister Jürgen Fried. Woraufhin die Umweltministerin erwiderte: "Das scheint mir vorbildlich. Ich bedanke mich für Ihre Bemühungen." Auch künftig werden die Ministerin beziehungsweise ihr Ministerium und die Hüttenstadt aller Voraussicht nach viel miteinander zu tun haben. Denn "im Rahmen des Programms Soziale Stadt sind wir Modellkommune", sagte Fried. Die Besprechungen für 2010 in dieser Sache mit dem Umweltministerium stünden bereits an. Fried berichtete: "Wir haben in diesem Zusammenhang schon viel gemacht, müssen aber dran bleiben." Besonders die nördliche Innenstadt stünde auf dem Programm (wir berichteten). Fried betonte, dass die Stadt auf Fördermittel seitens des Landes und des Bundes angewiesen sei. "Es fließt Neunkircher Blut durch meine Adern. Daran können sie appellieren", sagte Umweltministerin Peter und fuhr fort: "Wir werden bald in den Dialog mit den einzelnen Kommunen einsteigen. Wir werden dann auf Sie zukommen." "Ich bin Hüttenstadt geprägt."Die Saarländische Umweltministerin Simone Peter