Dieter Ferners Rückkehr nach Friedrichsthal

Friedrichsthal. "Das war eine schöne und erfolgreiche Zeit", sagt Dieter Ferner. Der Trainer des Fußball-Oberligisten Borussia Neunkirchen erinnert sich vor dem Spiel im Saarlandpokal heute um 19 Uhr bei seinem ehemaligen Club, dem Saarlandligisten SC Friedrichsthal, an seine Amtszeit bei den Grün-Weißen. Er war von 2006 bis 2008 Trainer in Friedrichsthal

Friedrichsthal. "Das war eine schöne und erfolgreiche Zeit", sagt Dieter Ferner. Der Trainer des Fußball-Oberligisten Borussia Neunkirchen erinnert sich vor dem Spiel im Saarlandpokal heute um 19 Uhr bei seinem ehemaligen Club, dem Saarlandligisten SC Friedrichsthal, an seine Amtszeit bei den Grün-Weißen. Er war von 2006 bis 2008 Trainer in Friedrichsthal. "Es war sehr angenehm, dort zu arbeiten", erzählt der ehemalige Torwart. Doch dann rief der 1. FC Saarbrücken. Die "alte Liebe" bat Ferner um Hilfe. Als lebende FCS-Legende konnte er nicht Nein sagen - und der SC Friedrichsthal ließ ihn schweren Herzens ziehen."Das war schon sehr schade", erinnert sich Markus Becker, Torwart des SC Friedrichsthal. Er ist der einzige Spieler der aktuellen Mannschaft, der unter Ferner schon in Friedrichsthal spielte. "Aber das hat ihm keiner übel genommen. Jeder wusste Bescheid, dass der FCS für ihn eine Herzensangelegenheit war", sagt Becker. Wäre das Angebot damals nicht ausgerechnet vom FCS gekommen, säße er vielleicht heute noch auf der Bank der Friedrichsthaler: "Ich kann mir gut vorstellen, dass ich dann längerfristig dort geblieben wäre", erklärt Ferner rückblickend.

Über das Friedrichsthaler Team von heute sagt Ferner: "Der SC hat eine hervorragende Mannschaft mit vielen Spielern, die schon in der Oberliga oder sogar höher gespielt haben. Dazu kommt, dass einige ehemalige Neunkircher mitspielen." Darunter befindet sich ein echtes Borussia-Urgestein: Marco Schmit. Er spielte 19 Jahre lang, von 1991 bis 2010, in Neunkirchen - heute ist er Kapitän beim SC Friedrichsthal.

Außerdem ist mit Heinz Histing ein ehemaliger Neunkircher als Trainer beim Saarlandligisten tätig. "Einen unangenehmeren Gegner hätten wir nicht ziehen können", meint Ferner, der von Becker gelobt wird: "Der Dieter kannte die perfekte Mischung zwischen Nähe und Distanz zur Mannschaft. Was das angeht, war er der beste Trainer, den ich je hatte." Den Erfolg mit der Borussia von fünf gewonnenen Pflichtspielen in Folge gönnt er ihm zwar, aber "jetzt wird er leider wieder verlieren. Dann kann er sich komplett auf die Meisterschaft konzentrieren", sagt Becker mit einem Augenzwinkern und beruft sich auf ein früheres Pokal-Aus der Borussia in Friedrichsthal. Vor fast genau vier Jahren - also ein halbes Jahr nach Ferner - gewann der SC Friedrichsthal im Achtelfinale mit 3:0. Und 2011 schied der SCF im Halbfinale aus - nach einem 0:2 gegen den FCS mit Sportdirektor Ferner. zen

Foto: ruppenthal

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