Mit der Verlegung der Steine soll an die Schicksale jüdischer Familien und anderer Opfer erinnert werden. Der Künstler Gunter Demnig stellt die Stolpersteine vor Ort her. Er verlegt sie dort, wo sich der letzte frei gewählte Wohnort der Opfer befand. Die Inschrift auf den Steinen erinnert an die Personen, indem die Lebensdaten skizziert werden. Die erste Verlegung von zehn Steinen findet am Freitag, 21. Februar, um 13 Uhr statt, wie die Stadt mitteilt.

Begonnen wird mit vier Steinen für die Familie Barth vor dem Haus Gäßling 42. Danach werden vor dem Anwesen Wilhelm-Heinrich-Straße 12 vier Steine für die Familie Cahn und vor dem Landratsamt zwei Steine für die Familie Coblenz verlegt. Das Projekt soll fortgesetzt werden. Neben geladenen Gästen ist die Öffentlichkeit willkommen, heißt es weiter. Nach der Verlegung findet eine Gedenkfeier statt, zu der sich auch Nachfahren der Opferfamilien angemeldet haben.