Die B-Jugend macht noch Sorgen

Neunkirchen. Die beiden Regionalliga-Mannschaften von Borussia Neunkirchen haben die Hinrunde der laufenden Meisterschaftssaison mit unterschiedlichem Erfolg absolviert. Sowohl die A- wie auch die B-Junioren spielen jeweils in der Fußball-Regionalliga Südwest, der zweithöchsten deutschen Nachwuchsklasse

 Yacine Hedjilen (Mitte), hier im Spiel gegen Schifferstadt, ist ein gutes Beispiel. Er kam aus der A-Jugend von Borussia und hat sich über die Zweite in der Saarlandliga ins Oberligateam gespielt. Karl Dagiannopoulos (rechts) spielt immer noch in der Neunkircher A-Jugend. Foto: Burgardt

Yacine Hedjilen (Mitte), hier im Spiel gegen Schifferstadt, ist ein gutes Beispiel. Er kam aus der A-Jugend von Borussia und hat sich über die Zweite in der Saarlandliga ins Oberligateam gespielt. Karl Dagiannopoulos (rechts) spielt immer noch in der Neunkircher A-Jugend. Foto: Burgardt

Neunkirchen. Die beiden Regionalliga-Mannschaften von Borussia Neunkirchen haben die Hinrunde der laufenden Meisterschaftssaison mit unterschiedlichem Erfolg absolviert. Sowohl die A- wie auch die B-Junioren spielen jeweils in der Fußball-Regionalliga Südwest, der zweithöchsten deutschen Nachwuchsklasse. Adeyemi Adetunji (Foto: Mischa), der Trainer der A-Jugend, zeigt sich in seiner Bilanz sehr zufrieden. "Meine Mannschaft spielte zuletzt auf hohem Niveau. Nach Schwierigkeiten zu Beginn der Runde haben sich die Jungs enorm gesteigert. Sie mussten sich zuerst an die härtere Gangart gewöhnen und haben erkannt, dass man in dieser Klasse nur über den Kampf ins Spiel finden und mit taktischer Disziplin Erfolg haben kann", sagt Adeyemi und ergänzt: "Jetzt scheint dieser Anpassungsprozess beendet. Wir halten inzwischen mit den Spitzenmannschaften mit, kombinieren gut und entwickeln auch Spielwitz." Die Borussen liegen nach zwölf Partien hinter dem 1. FC Saarbrücken, der TuS Koblenz, Eintracht Trier und dem FK Pirmasens auf dem fünften Tabellenplatz.Als den besten Auftritt in dieser Saison bezeichnete Adetunji die Partie am 24. Oktober gegen Eintracht Trier, die damals noch ohne Punktverlust Tabellenführer waren. "0:0 stand es am Ende. Wir waren klar besser, doch uns fehlt ein Knipser. Das ist unser größtes Manko. Wenn wir im Sturm kaltschnäuziger wären, würden wir ganz vorn mitspielen um die Meisterschaft." Trotzdem, Adeyemi Adetunji ist mit den Leistungen einverstanden. "Wir haben 22 Jungs im Kader. Alle sind mit Eifer bei der Sache. Ob wir wie bis September vier Mal oder dann drei Mal die Woche auf dem Kunstrasen im Wagwiesental trainierten, es fehlten ausnahmslos nur die Kranken oder Verletzten. Ich will keinen Spieler aus der Mannschaft herausheben. Aber ich glaube, wenn die Älteren am Ende der Saison zu den Aktiven aufrücken, sind sie eine Bereicherung für unseren Verein." Gut sei auch, dass die Akteure, die in der Regionalliga nicht zum Einsatz kämen, in der A2, die als Spielgemeinschaft mit TuS Wiebelskirchen in der Bezirksliga um Punkte kämpft, Spielpraxis sammeln könnten.

Nicht so gut haben die B-Junioren bisher abgeschnitten. Sie überwintern auf Rang zwölf, einem Abstiegsplatz. Nur wenn sie sich im Frühjahr steigern und in der Tabelle, die 14 Mannschaften umfasst, mindestens einen Platz höher rutschen, ist der Klassenverbleib gesichert.

Trainer Ralph Flausse (Foto: SZ) erklärt: "Ich musste aus vielen neuen Spielern eine Mannschaft formen. Die Qualität, die man braucht, um in dieser Klasse zu bestehen, müssen wir uns im Training mühsam erarbeiten. Wir müssen Technik und taktisches Verhalten verbessern. Und das braucht halt Zeit. Phasenweise hat die Mannschaft auch gegen Spitzenteams mitgehalten."

Flausse bescheinigt seinen Jungs aber Fortschritte in den vergangenen Wochen. Und diese stimmen ihn optimistisch: "Wir liegen vier beziehungsweise fünf Punkte hinter der SG Betzdorf und Eintracht Trier. Wenn wir die Fehler minimieren können, werden wir das noch schaffen." "Wir müssen Technik und taktisches Verhalten verbessern."

B-Jugend-Trainer

Ralph Flausse

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