Deutschlands First Lady und eine Künstlerin aus Wahlschied
Wahlschied · Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung lud zum 20-jährigen Bestehen in den Garten von Schloss Bellevue ein. Dabei war auch die Wahlschiederin Isabelle Schmitt, die den „DJKS-Buddy-Bären“ für das Saarland gestaltet hat.
. Seit zwei Jahrzehnten gibt es die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung. Tradition ist es, dass die Ehefrau des Bundespräsidenten der Stiftung als Schirmherrin ein Gesicht gibt. So hatte Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Gauck, zum Stiftungsgeburtstag in den Garten des Schlosses Bellevue eingeladen. Mit dabei war auch die aus Wahlschied stammende Isabelle Schmitt, die nun in St. Ingbert wohnt. Sie hatte den "Saarland-Buddy-Bär" gestaltet, einen Bären , der kunstvoll bemalt ein Bild des Landes zeigt.
Jedes Bundesland sollte im Garten vor dem Schloss Bellevue mit einem derartigen Kunstwerk vertreten sein - nur sechs Länder schafften es tatsächlich, rechtzeitig fertig zu sein. Umso mehr Beachtung fand Isabelle Schmitts Werk. Moderatorin Sandra Maischberger und Daniela Schadt führten Gespräche mit Isabelle Schmitt, und der saarländische Vorzeige-Bär fand eine Menge Beachtung. Lange unterhielten sich Isabelle Schmitt und Daniela Schadt auch über St. Ingbert - die First Lady hat gute Freunde in der Ingobertusstadt und würde sich die Stadt gerne gelegentlich ansehen.
Beeindruckt ist aber auch Isabelle Schmitt. "Es war eine großartige Atmosphäre im Garten des Schlosses Bellevue. Joachim Gauck war ebenfalls da, aber auch Bettina Wulff und eine Menge Prominenz. Das war schon ein tolles Erlebnis", erzählt Isabelle Schmitt, die bei der St. Ingberter Stadtverwaltung beschäftigt ist.
Bis zum Jahresende sollen die noch fehlenden Bären in Berlin angekommen sein. Sie bleiben zunächst dort. Sie werden eine Zeit lang auf dem Kurfürstendamm Spalier stehen, später sollen sie auf Deutschlandtour gehen. Gute Chancen also, den Saarland-Bären wieder in seiner Heimat sehen zu können.
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) wurde 1994 auf Initiative der CDU-Politikerin Rita Süssmuth gegründet. Sie setzt sich für Bildungserfolg und Teilhabechancen junger Menschen ein. Seit 2002 unterstützt der Verein "Freunde und Förderer der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung e. V." die Stiftung in ihrer Arbeit.
Im Eingangsbereich zum Jubiläumsfest wurde man von den "DKJS-Buddy-Bären" begrüßt. Diese stehen stellvertretend für das bundesweite Wirken der DKJS, die sich gemeinsam mit ihren Paten für Bildungserfolg und gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen in Deutschland einsetzen. Die Bären sind Unikate.
Ihr jeweiliges Design verweist auf die besonderen Charakteristiken und Kulturgüter der unterschiedlichen Bundesländer; so sollen sie Wissen auf ganz außergewöhnliche Weise vermitteln und Interesse an den Bundesländern wecken.