Der Rohstoff Holz hat einen hohen Wert

SZ-Redakteurin Heike Jungmann sprach mit dem Leiter Geschäftsbereich Holzverkauf bei SaarForst, Gernot Scheerer, über den Meilerbau von Köhler Giulio Pupo.

In welcher Form unterstützen Sie den Aufbau des Kohlemeilers in Wiebelskirchen?

Gernot Scheerer: Hauptsächlich beratend.

Warum ist Ihnen dieses Projekt wichtig?

Scheerer: Weil das Projekt unter anderem auf die Bedeutung des Rohstoffes Holz hinweist, der ja bei uns unter hohen Umweltstandards gewonnen wird. Und weil die Köhlerei Teil unserer Forstgeschichte ist. Außerdem schätze ich meinen ehemaligen Mitarbeiter Giulio sehr und weiß, dass die Sache bei ihm Hand und Fuß hat.

Warum wurde früher im Saarland Holzverkohlung betrieben?

Scheerer: Die Verhüttung von Eisenerzen und die Eisenbearbeitung (Schmiede) war früher nur mit Holzkohle möglich. Erst mit der Herstellung von Koks aus Steinkohle verlor die Holzkohle ihre wirtschaftliche Bedeutung.

Welches Holz ist besonders für einen Kohlemeiler geeignet?

Scheerer: Es können im Prinzip alle Hölzer verkohlt werden. Im Saarland wurde vor allem die Holzart Buche in der Köhlerei verwendet.

Grillen Sie selbst mit Holzkohle oder darf es auch der Gasgrill sein?

Scheerer: Ich grille mit Holzkohle und mit Holz. Den Meiler werde ich mir einige Male anschauen.

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