Der Maulwurf soll seinen Wohnort wechseln

Neunkirchen. Der Maulwurf ist vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste. Darauf hat ein Leser hingewiesen, der sich am Freitagmorgen in der Redaktion gemeldet hat. Der Grund für seinen Hinweis: Um 7.45 Uhr des selben Tages hatte er neben dem im Bau befindlichen Neunkircher Kombibad auf dem Sportplatz ein Stadtauto gesehen

 Damit der Rasenplatz Lakaienschäferei benutzbar bleibt, sollen die Maulwürfe an Waldrand und Böschung umziehen. Zum Teil haben sie das laut Aussage der Stadt schon getan. Foto: wh

Damit der Rasenplatz Lakaienschäferei benutzbar bleibt, sollen die Maulwürfe an Waldrand und Böschung umziehen. Zum Teil haben sie das laut Aussage der Stadt schon getan. Foto: wh

Neunkirchen. Der Maulwurf ist vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste. Darauf hat ein Leser hingewiesen, der sich am Freitagmorgen in der Redaktion gemeldet hat. Der Grund für seinen Hinweis: Um 7.45 Uhr des selben Tages hatte er neben dem im Bau befindlichen Neunkircher Kombibad auf dem Sportplatz ein Stadtauto gesehen. "Da waren Arbeiter dabei, mit einem Vergasungsgerät gegen Maulwürfe vorzugehen", ist er sich sicher. Nachdem sie ihn gesehen hätten, hätten sie das Gerät entfernt. Die Stadt Neunkirchen bestätigte auf Anfrage, dass städtische Arbeiter im Rahmen der immer wieder kehrenden Pflegearbeiten des öffentlichen Rasenplatzes bei der Lakaienschäferei im Einsatz waren, um dort Maulwurfhügel abzutragen beziehungsweise einzuebnen. "Dabei werden die Maulwürfe lediglich vergrämt", so heißt es aus dem Rathaus weiter. Die Maßnahme im Sinne der Artenschutzverordnung habe bereits für den Umzug der Maulwürfe vom Sportplatz in die angrenzende Böschung und den Waldesrand geführt. ji

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