Den Übergang zur Schule leichter machen

Neunkirchen. Das erfolgreiche Projekt "Sprungbrett für Eltern und Kinder" kann fortgesetzt werden. Dazu haben jetzt Bürgermeister Jürgen Fried und Dr. Rolf Dillschneider als Vorsitzender des Regionalcaritasverbandes Schaumberg - Blies in Neunkirchen einen neuen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Stadt wird demnach 54 000 Euro zur Verfügung stellen

 Waldemar Seel, Rolf Dillschneider, Marina Waigel, Jürgen Fried und Michael Schütz (von links). Foto: SZ

Waldemar Seel, Rolf Dillschneider, Marina Waigel, Jürgen Fried und Michael Schütz (von links). Foto: SZ

Neunkirchen. Das erfolgreiche Projekt "Sprungbrett für Eltern und Kinder" kann fortgesetzt werden. Dazu haben jetzt Bürgermeister Jürgen Fried und Dr. Rolf Dillschneider als Vorsitzender des Regionalcaritasverbandes Schaumberg - Blies in Neunkirchen einen neuen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Stadt wird demnach 54 000 Euro zur Verfügung stellen. Mit dem Projekt soll die Situation junger Menschen beim Übergang vom Kindergarten zur Schule verbessert werden. Der Vertrag läuft bis Ende des Jahres.In diesem Zusammenhang hob Bürgermeister Fried die Bedeutung des Projekts hervor: "Sprungbrett ist ein erfolgreiches Beispiel dafür, dass wir in den letzten Jahren gemeinsam mit den Trägern, wie die Caritas, die Sozialpolitik intensiviert haben. Davon profitieren Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren in unserer Stadt". Neben Sprungbrett, so Fried, habe man inzwischen acht Streetworker in Neunkirchen, eine Integrationsbeauftragte, eine Person, die sich um die Randständigen kümmert und zwei Sozialarbeiter.Das Projekt "Sprungbrett" wird in Neunkirchen von den beiden Sozialarbeitern Marina Waigel und Waldemar Seel betreut. Die beiden sind unter anderem für das Zusammenwirken der Kindertageseinrichtungen, der Schulen und der Familien verantwortlich. Dabei richten sich die Angebote sowohl an die städtischen als auch an die kirchlichen Bildungsträger in der Stadt. Nach dem vergangenen Jahr der Schwerpunkt der Arbeit auf einer Bedarfsanalyse und einem allgemeinen Beratungsangebot für Eltern lag, sollen in diesem Jahr die Einzelfallhilfen intensiviert werden. Dies bedeutet, dass man einzelnen Familien konkret bei der bevorstehenden Einschulung helfen will, in allen Belangen.Gestartet ist in dieser Woche auch das Projekt "Schnupperstunde", bei dem Kindergartenkinder in einer Schulstunde in den Unterricht reinschnuppern können.Neben der Sprachförderung stehen auch "Gesunde Ernährung" und "Gesunde Bewegung" und "Leseförderung" auf der Agenda. Jürgen Fried dankte den Sozialarbeitern der Caritas für ihr Engagement. Sprungbrett sei ein Ansatz, um das Wertesystem in der Gesellschaft wieder zu stärken und zu vermitteln. Er werde sich dafür einsetzen, dass das Projekt "Sprungbrett" langfristig weitergeht. red

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