Datenschützer fordert Schulfach „Internet“

Saarbrücken · Bildungsgewerkschaft begrüßt Ethik-Pläne Die Bildungsgewerkschaft GEW Saar begrüßt die von Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) angekündigte Ausweitung des Ethikunterrichtes. GEW-Landeschef Peter Balnis hält diesen Schritt für überfällig: „Wir sind eine weltanschaulich sehr vielfältige Gesellschaft geworden.

Werte-Erziehung, die sich an den Menschenrechten orientiert, ist eine wichtige Grundlage für das heutige Zusammenleben." Damit der Ethikunterricht die Erwartungen erfüllen kann, müssten die Bedingungen stimmen. Ethik dürfe nicht als Ersatz für Religion an den Schulen gesehen werden.

Datenschützer fordert Schulfach "Internet"

Der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte Edgar Wagner fordert ein eigenes Fach für digitale Bildung an den Schulen im Land. "Wir brauchen ein Fach, in dem all das gelehrt wird, was notwendig ist, um im digitalen Leben zu bestehen", sagte Wagner. Dabei müsse die Landesregierung auch darüber nachdenken, auf bestehende Bildungsinhalte zu verzichten, um Raum zu schaffen.

Kiffender Autofahrer von Polizei gestoppt

Die Polizei hat einen 36-Jährigen mit einem brennenden Joint im Auto auf der Autobahn 60 bei Prüm in der Eifel gestoppt. Wie die Polizei mitteilte, war der Belgier bereits am Samstag bei einer Kontrolle aufgeflogen. Im Fußraum seines Wagens fanden die Beamten einen qualmenden Joint, den der Mann dort versteckt hatte. Der Fahrer hatte zudem etwas Marihuana bei sich. Weiterfahren durfte der Kiffer nicht, gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Homburg ist Fairtrade-Stadt

Die Stadt Homburg darf sich seit Sonntag offiziell Fairtrade-Stadt nennen. Die Stadt hat die Kriterien des Vereins "Transfair" erfüllt und nun eine Ernennungsurkunde erhalten. Unter anderem musste die Stadtverwaltung neun Einzelhandelsgeschäfte und fünf Gastronomiebetriebe dafür gewinnen, künftig auch fair gehandelte Produkte anzubieten. Auch im Homburger Rathaus sollen in Zukunft mehr fair gehandelte Lebensmittel verspeist werden. Homburg ist die 253. Fairtrade-Stadt Deutschlands.

Falsche Waffen lösen Panik aus

Mit täuschend echt aussehenden Waffen und Tarnkleidung haben gestern zwei Jugendliche bei Rodalben (Kreis Südwestpfalz) Angst und Schrecken verbreitet. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Radfahrer einen der beiden mit einem Gewehr gesehen und die Beamten alarmiert. Diese fanden die 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen in einer Höhle. Den Angaben zufolge hatten sie Bundeswehr-Stahlhelme auf und Softair-Gewehre und -Pistolen sowie Kampfmesser bei sich. Weil sie die Waffen in der Öffentlichkeit bei sich trugen, verstießen sie gegen das Waffengesetz.

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