Wendel mit einer Überraschung auf: Mit Ahmet Alp stand der Weltranglisten-37. und türkische Dreibandmeister von 2012 im Aufgebot der Gäste. Dies erschwerte die Aufgabe für St. Wendel, das am Samstag zudem auf Jérôme Barbeillon verzichten musste. Für den Franzosen sprang Klaus Müller ein - und der löste seine Aufgabe mit Bravour: Nach Anlaufschwierigkeiten gewann Müller seine Partie gegen Ronald Kugel, am Nebentisch rettete Dieter Kiefer ebenfalls einen knappen Sieg ins Ziel. Was dann kam, kann getrost als Sensation bezeichnet werden: Lutz Schwab wuchs gegen Alp über sich hinaus und setzte sich völlig überraschend mit 40:35 durch. Da auch Daniel Schwerdtfeger gegen Ismael Inal gewann, stand am Ende ein unerwartet klares 8:0 für St. Wendel.

Am Sonntag lief es gegen die Mannheimer BF dann aber weniger erfreulich. Nach Müllers Sieg und der denkbar knappen 39:40-Niederlage von Kiefer war noch alles drin, Schwerdtfeger wollte daraufhin aber beim 37:40 gegen Jürgen Klein nur wenig gelingen, und für Schwab kam es sogar noch bitterer: Gegen den Koreaner In-Won Kang lag er bereits 38:31 vorne, doch auch dieses Duell ging mit 40:39 an die Gäste. Mit 10:14 Punkten belegen die Saarländer nun Tabellenplatz sechs, drei Zähler vor Stuttgart auf dem ersten Abstiegsplatz. Am 22. Februar spielt St. Wendel in Erlangen, tags darauf folgt das wichtige Spiel in Heilbronn.