Autofahrer (25) liefert sich Verfolgungsjagd mit Zoll und Polizei

Türkismühle · Mit bis zu 100 Sachen ist am Donnerstagvormittag ein junger Autofahrer durch Dörfer gerast und hat auf Ampeln keine Rücksicht genommen. Wie die Türkismühler Polizei berichtet, lieferte sich der Mann eine stundenlange Verfolgungsjagd mit Ermittlern, die in Trier ihren Anfang genommen hatte.So durchbrach der Baumholder mit seinem Wagen gegen 10.30 Uhr zuerst einen Kontrollpunkt im Trierer Stadtteil Ehrang.

 SymbolbildLocation:Stuttgart

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Foto: Franziska Kraufmann/dpa

Von dort raste er über Hermeskeil nach Türkismühle . Hinter ihm: Funkstreifen der rheinland-pfälzischen Polizei sowie Wagen des Zolls. Wie ein Polizeisprecher berichtet, war es seinen Kollegen unmöglich, ihn in den Dörfern zu stoppen. Zu gefährlich sei seine halsbrecherische Fahrt für Unbeteiligte gewesen.

In Türkismühle verunglückte dann um 11 Uhr ein Zollfahrzeug nahe der Gemeinschaftsschule. Um den Raser nicht zu verlieren, nahm eine Streife der Türkismühler Polizei die Verfolgung auf. Sogar ein Polizeihubschrauber aus Rheinland-Pfalz war im Einsatz, um die Route des Rheinland-Pfälzers aus der Luft im Blick zu behalten. Der drückte weiter mächtig aufs Gas in Richtung Wolfersweiler und Freisen. Nahe der Landesgrenze fanden Ermittler zuerst den stehen gelassenen Wagen. Wenig später ergriffen sie den Mann, der nun zu Fuß unterwegs war.

Warum der Fahrer mit solch einem Affenzahn vor Polizei und Zoll flüchtete, ist bisher laut Ermittlerangaben noch völlig unklar. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Am Zollwagen entstand allerdings erheblicher Schaden.

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