Man hat gesehen, dass es für uns um nichts mehr geht. Da haben die nötigen letzten zehn Prozent gefehlt", meinte VfL-Trainer Lothar Pesch. Erstmals in der Rückserie stand Stefan Noß für Frank Distler im Kasten, der vergangene Woche Vater geworden ist. "An beiden Gegentoren konnte Stefan nichts machen", ergänzte Pesch.

Bis zum Seitenwechsel blieb seine Mannschaft harmlos und ohne jede Torchance. Die Dillinger agierten diszipliniert und warteten auf die Fehler im Spielaufbau des VfL. Und das mit Erfolg. Yannik Theobald brachte die Platzherren in der 25. Minute mit 1:0 in Führung. Zwei Minuten darauf musste VfL-Mittelfeldspieler Tobias Zimmer mit einem schmerzhaften Pferdekuss das Feld verlassen. Nach der Pause kam Primstal zwar besser ins Spiel, blieb aber erfolglos. Pech hatten die Gäste, als ein Kopfball von Thomas Maldener nach knapp einer Stunde nur an den Innenpfosten ging und von dort ins Feld sprang. Hinten verhinderte Noß in zwei Situationen eine mögliche Vorentscheidung. Die beste Ausgleichsmöglichkeit hatte Patrick Backes noch auf dem Fuß. Frei vor Dillingens Torwart Sascha Kilper donnerte er die Kugel über das Tor.

Zehn Minuten vor Schluss schloss der Dillinger Maximilian Gabriel dann einen Konter zum 2:0-Endresultat (80.) ab. Primstal bleibt so auf Rang sechs und muss kommenden Sonntag zum SV Mettlach.