Aufstieg bringt Platzprobleme mit sich

Niederbexbach · Was sich in den vergangenen Tagen bereits abzeichnete, wurde am Dienstag vom Saarländischen Fußball-Verband zumindest intern bestätigt. Der SV Niederbexbach steigt trotz des Scheiterns in der Aufstiegsrunde in die Bezirksliga Homburg auf.

Auch der SC Ludwigsthal zeigte zuletzt Interesse an einer Übersiedelung, schied aber schon in der ersten Runde der Aufstiegs-Relegation aus.

Niederbexbachs Trainer Stephan Bach sagt: "Wir haben eine Runde überstanden, Ludwigsthal nicht. Zum direkten Vergleich kann es in der Aufstiegsrunde nicht kommen. Aber wir haben schon vor der Saison bekannt gegeben, dass wir im Fall des Aufstiegs nicht wie vorgesehen in die Bezirksliga Neunkirchen, sondern in die Bezirksliga Homburg wollen."

Auch die Reserve der Niederbexbacher wurde in der Kreisliga B Vizemeister. SVN-Geschäftsführer Jörg Imbsweiler freute sich ebenfalls mächtig über den Aufstieg, machte aber auch auf die fortbestehende Platzproblematik aufmerksam. "Für uns bedeutet das einen riesigen Imagegewinn", sagt er. Die Gelb-Roten spielen nun eine Klasse höher als der SV Bexbach und die DJK Bexbach, die beide über Rasenplätze verfügen. Imbsweiler sagt aber: "Trotzdem wird es schwer werden, das auch bei uns zu verwirklichen. Von der Stadt und aus anderen Töpfen ist nicht viel zu erwarten, so dass wir einen Natur- oder Kunstrasen nur mit Hilfe eines externen Sponsors hinbekommen. Und der ist nicht in Sicht."

Wie in Frankenholz und Höchen (beide Kreisliga A Saarpfalz) wird auch in Niederbexbach auf absehbare Zeit also noch auf einem Hartplatz gespielt. An der Aufstiegsmannschaft ändert sich laut Trainer Bach nicht viel. "Wir bleiben im Großen und Ganzen so zusammen, das Team hat Charakter und wir haben zuletzt auch einige junge Kräfte eingebaut", sagt er.

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