Auf dem Weg in eine neue Zeit

Hühnerfeld · In Hühnerfeld haben die Kinder in ihrer Tagesstätte jetzt mehr Platz zum Spielen. Zudem sind die Räume nun heller und bunter. 1,2 Millionen Euro wurden investiert.

 Die Eröffnung der umgebauten evangelischen Kindertagesstätte wurde bunt gefeiert. Foto: Müller

Die Eröffnung der umgebauten evangelischen Kindertagesstätte wurde bunt gefeiert. Foto: Müller

Foto: Müller

Die schrägen Fenster und die bunte Außenfassade sind echte Hingucker und das Markenzeichen der erweiterten und umgebauten evangelischen Kindertagesstätte in Hühnerfeld. Die Einweihung dieser Tage war zugleich die offizielle Übertragung an den Verbund der evangelischen Kindertagesstätten .

Die Mädchen und Buben konnten es kaum erwarten, ihre neue Kinderstube zu stürmen. Ungeduldig warteten sie nach dem feierlichen Gottesdienst auf die kleinen Scheren, um gemeinsam mit Pfarrer Rolf Kiwitt, Karin Kauer, der Geschäftsführerin des Verbundes, Kindergartenleiterin Susanne Riemer und Bürgermeister Michael Adam das Band durchschneiden zu können.

Doch bevor es soweit war, sangen sie noch ein lustiges Lied von Rolf Zuckowski . Darin hieß es unter anderem: "Im Kindergarten, im Kindergarten, da fangen alle Mal als kleine Leute an. Und wenn sie groß sind, fragen sie sich irgendwann, wie nur die Zeit so schnell vergehen kann."

Spatenstich zu dem ehrgeizigen Projekt der evangelischen Kirchengemeinde war am 2. September 2012. Am 12. April 2013 war Richtfest. Rolf Kiwitt sprach von einem großartigen Tag für die Kinder und erbat Gottes Segen für die neue Einrichtung."Die Gemeinde hat sich mit diesem Projekt auf den Weg in eine neue Zeit gemacht", stellte Karin Kauer anerkennend fest und machte deutlich: "Es war eine mutige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt." "Der Kindergarten ist nun flügge geworden", sagte Bürgermeister Michael Adam und bezeichnete Erweiterung und Umbau als "gelungen". Aus der Bevölkerung habe es viele positive Rückmeldungen gegeben. "Das hier investierte Geld ist sehr gut angelegt", so der Verwaltungschef.

Die Kosten für betragen rund 1,2 Millionen Euro . An der Finanzierung beteiligen sich neben der Kirchengemeinde noch Bund, Land, Regionalverband, und die Stadt Sulzbach. Architekt Georg Müller vom Büro "3bstoff" lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Kirchmeisterin Brunhilde Müller erinnerte daran, dass sich das Presbyterium die Entscheidung für die Erweiterung nicht leicht gemacht habe. "Nun kehrt endlich wieder der Alltag bei uns ein", freute sich Susanne Riemer, die Leiterin der Kindertagesstätte. Die Einrichtung hat jetzt eine Nutzfläche von rund 620 Quadratmetern, wovon 420 auf den neuen Anbau entfallen. Durch große Fensterelemente und im Flachdach integrierte Lichtkuppeln sind Räume mit einem hohen Aufenthaltswert entstanden. Insgesamt finden hier 55 Kinder Platz.

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