Lehrgang bei der Feuerweh Pressluft atmen und Maske handhaben

Wolfersweiler · Wolfersweiler Feuerwehrleute absolvieren Atemschutz-Lehrgang. Abschließend wurde Ernstfall simuliert.

 Mit Atemschutz durch den Kriechtunnel. Wie man sich da richtig verhält, lernten die Teilnehmer.

Mit Atemschutz durch den Kriechtunnel. Wie man sich da richtig verhält, lernten die Teilnehmer.

Foto: Daniel Gisch/Feuerwehr/Daniel Gisch

Der Atemschutz ist bei den Feuerwehren wichtiger denn je. Bereits bei einem kleinen Fahrzeugbrand entstehen durch die Vielzahl der verbauten Kunststoffe solch große Mengen giftiger Rauchgase, dass ein Eingreifen ohne entsprechenden Schutz fast nicht mehr möglich ist, ohne die Gesundheit der Einsatzkräfte zu gefährden. Um fit für solche Einsätze unter Atemschutz zu sein, bedarf es regelmäßigen Übungen und einem Gesundheitscheck, der spätestens alle drei Jahre bei einem Facharzt durchgeführt werden muss, teilt ein Feuerwehr-Sprecher mit.

Um weitere Frauen und Männer für das Tragen von Atemschutzgeräten zu befähigen, fand  im Feuerwehrgerätehaus in Wolfersweiler wieder ein Atemschutzgeräteträgerlehrgang statt. Insgesamt sieben Feuerwehrangehörige aus den Gemeinden Nohfelden und Nonnweiler nahmen an der 25-stündigen Ausbildungsveranstaltung teil. Auf ihrem Lehrgangsplan standen unter anderem Einsatzgrundsätze, die Handhabung des Pressluftatmers und der Maske, die Bedeutung des Atemschutzes, Atemgifte und zahlreiche Gewöhnungsübungen mit Kriechtunnel, einer Personenrettung aus einem verqualmten Kellerraum, dem Öffnen von Türen zu Brandräumen, das Absuchen von Räumen und das Besteigen von Leitern mit einem Atemschutzgerät. Zum Abschluss fanden eine schriftliche Lernerfolgskontrolle und der Besuch der Atemschutzübungsstrecke in Ottweiler statt. Für alle Teilnehmer gilt es nun, bei Übungen ihre Fähigkeiten weiter zu vertiefen, um so  Routine für ihren ersten Einsatz entwickeln zu können.

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