An der Dorfgeschichte mitgeschrieben

Bosen/Eckelhausen. In der jüngsten Sitzung des Ortsrates von Bosen/Eckelhausen hat Ortsvorsteher Horst Barth Adolf Pfordt dafür geehrt, dass er seit 40 Jahren das Protokoll der Sitzungen führt. Der damals noch selbstständige Gemeinderat von Bosen wählte den Hauptlehrer am 17. März 1969 zum Protokollführer für die Sitzungen und sagte ihm ein Entgelt von zehn Mark pro Sitzung zu

Bosen/Eckelhausen. In der jüngsten Sitzung des Ortsrates von Bosen/Eckelhausen hat Ortsvorsteher Horst Barth Adolf Pfordt dafür geehrt, dass er seit 40 Jahren das Protokoll der Sitzungen führt. Der damals noch selbstständige Gemeinderat von Bosen wählte den Hauptlehrer am 17. März 1969 zum Protokollführer für die Sitzungen und sagte ihm ein Entgelt von zehn Mark pro Sitzung zu. Fünf Wochen später schrieb Adolf Pfordt dann zum ersten Mal in einer Sitzung unter der Leitung von Bürgermeister Walter Barth auf, was der Gemeinderat beschlossen hatte. Nach der Gebiets- und Verwaltungsreform leitete Georg Raab 15 Jahre lang den Ortsrat. Seit nunmehr 20 Jahren ist es Horst Barth. In jeder Sitzung war Adolf Pfordt dabei, um die Geschehnisse dieser Zusammenkünfte zu Papier zu bringen. Und er wird es auch weiterhin tun. "Absolute Neutralität und Sachlichkeit und eine stets exakte bis heute in Handschrift angefertigte Wiedergabe der Sitzungsinhalte zeichnen Adolf Pfordt aus", sagte Ortsvorsteher Horst Barth. "Er hat in seiner 40-jährigen Amtszeit die Dorfgeschichte von Bosen und später auch von Eckelhausen mitgeschrieben." Viel zu protokollieren gegeben habe es in der Zeit, als der Bostalsee geplant und gebaut wurde. Von 1972 bis 2002 bekleidete Adolf Pfordt das Amt des Schiedsmannes. Viele Jahre engagierte er sich im Verkehrsverein, im Segelclub, im Angelsportverein, als Mitglied des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde. gtr

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