Alleh Hopp, Heijoo und "Viva La Faasenacht"

Neunkirchen. Eigentlich spielt sich bei den Karnevalisten ja alles zwischen dem 11. November und Aschermittwoch ab. Wenn aber, wie in diesem Jahr geschehen, die Wetterbedingungen einen Strich durch die Rechnung machten und Veranstaltungen abgesagt werden mussten, lautet das Motto: improvisieren. Also verlegte der Karnevalsverein Hoppeditz die am 2

 Die Hoppeditz-Märchenprinzessin Tatjana I. und ihr Begleiter Sebastian (beide vorne rechts) hatten in die Reithalle geladen. Mit im Bild waren die Glücksbärchen vom Hoppeditz und die Kinderprinzenpaare aus Ommersheim, aus Spiesen vom Alleh-Hopp und von der Elversberger Narrenzunft. Foto: Willi Hiegel

Die Hoppeditz-Märchenprinzessin Tatjana I. und ihr Begleiter Sebastian (beide vorne rechts) hatten in die Reithalle geladen. Mit im Bild waren die Glücksbärchen vom Hoppeditz und die Kinderprinzenpaare aus Ommersheim, aus Spiesen vom Alleh-Hopp und von der Elversberger Narrenzunft. Foto: Willi Hiegel

Neunkirchen. Eigentlich spielt sich bei den Karnevalisten ja alles zwischen dem 11. November und Aschermittwoch ab. Wenn aber, wie in diesem Jahr geschehen, die Wetterbedingungen einen Strich durch die Rechnung machten und Veranstaltungen abgesagt werden mussten, lautet das Motto: improvisieren. Also verlegte der Karnevalsverein Hoppeditz die am 2. Februar wegen Schneefalls abgesagte Veranstaltung "Der Märchenprinz lädt ein" kurzerhand auf den Mittwoch und benannte sie um in "After Fastnachtsfest". So hallte es noch einmal Heijoo und Alleh-Hopp aus der Stummschen Reithalle, in der sich zahlreiche Narren eingefunden hatten, um mit dem Hoppeditz zu feiern. Die Vorsitzende Ulla Karthein führte durch ein zweieinhalbstündiges Programm, in dem alles geboten wurde, was eine Fastnachtsveranstaltung ausmacht. Mit viel Spaß und Vergnügen präsentierten die Kinder Büttenreden, Tänze und Gesangseinlagen und waren sichtlich begeistert von dieser Nach-Fastnachts-Sause. "Ich finde das echt klasse und freue mich sehr über das alles hier. Ich finde es cool, dass wir unseren Tanz jetzt noch einmal aufführen können, weil wir ja auch jedes Mal besser werden", sagte die neunjährige Fabienne, die als Glücksbärchen verkleidet mit ihren Freundinnen den "Glücksbärchen-Tanz" präsentierte. Beim Tanz der Majorettes war sie zwar in diesem Jahr noch nicht dabei, aber das soll sich in der kommenden Session ändern, erzählte sie stolz.Sebastian Conrad stieg in die Bütt und beschwerte sich auf humorvolle Weise darüber, dass für Kinder immer weniger Platz zum Spielen vorhanden sei. "Viva La Faasenacht" hieß es bei der Gesangsgruppe des Hoppeditz, die mit ihrem Lied über das Leben einer närrischen Familie zum Schunkeln animierte.Die Tollität, Märchenprinzessin Tatjana I., konnte noch viele weitere Kinderprinzenpaare begrüßen, die aus Miesau, Spiesen, Elversberg, Ottweiler, Ommersheim und Dahn gekommen waren, um dieses Fest nachzuholen. In zahlreichen Spielen konnten sie beweisen, dass auch "Adlige" über Schnelligkeit und Geschicklichkeit verfügen. Bei fast schon frühlingshaftem Wetter endete diese ungewöhnliche Veranstaltung, die bei den Kindern noch einmal für karnevalistische Hochstimmung sorgte. Der Meinung von Laura und ihrer Schwester Jasmin schlossen sich die meisten an: "Wir fanden es doof, dass es im Februar abgesagt wurde und fanden es jetzt schön, dass wir nochmal feiern und tanzen konnten."

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