Alle stehen hinter Hoffmann

Büschfeld · Viele prominente Gäste, allen voran Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, kamen zum Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbandes Wadern. Mit dabei war auch Bürgermeisterkandidat Daniel Hoffmann.

Ganz im Zeichen der Bürgermeisterwahl am 25. Mai dieses Jahres stand der Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbandes Wadern in der Schlossberghalle am Sonntag: Neben Ministerpräsident Annegret Kramp-Karrenbauer, der CDU-Kreisvorsitzenden Helma Kuhn-Theis und Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich sprach dort auch der Bürgermeisterkandidat der Waderner Christdemokraten, Daniel Hoffmann aus Büschfeld. Er stellte den Gästen der Veranstaltung seine Perspektiven und Ideen für das Bürgermeisteramt vor (siehe separaten Text). Zudem hieß der Waderner CDU-Chef Jochen Scharf mit Roland Theis, Stefan Palm und Frank Finkler drei Landtagsabgeordnete sowie Altbürgermeister Berthold Müller (Wadern) und den neuen Bürgermeister von Merzig, Markus Hoffeld, willkommen.

Die geballte CDU-Politprominenz sagte dem Kandidaten Hoffmann ihre Unterstützung zu: "Mit ihm ist es durchaus möglich, die Waderner Pfunde herausstellen und eine lautstarke Stimme zu entwickeln, damit die Hochwaldstadt nicht vom Rest des Landes abgekoppelt wird", sagte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Die CDU-Kreisvorsitzende Helma Kuhn-Theis wies darauf hin, dass die vielen anwesenden Bürger ein gutes Signal und starke Unterstützung für den Kandidaten seien. "Im Vergleich zu den anderen Kandidaten ist Daniel Hoffmann in der jetzigen Stadt-Politik nicht eingezwängt, sondern unbelastet", meinte sie. Markus Hoffeld, im Vorjahr zum Bürgermeister der Kreisstadt gewählt, zählte die Parallelen auf, die er als junger Mann gemeinsam mit dem Bewerber für den Chefsessel in Wadern hatte. "Ich werde an deiner Seite stehen", versprach Hoffeld."Trotz Familie und Beruf und obwohl ich mich als Selbstständiger weitgehend aus der Politik rausgehalten habe, habe ich mich entschlossen, für das Amt des Bürgermeisters zu bewerben. Es tut mir in der Seele weh, zu sehen, wie Wadern immer mehr an Boden verloren hat", nennt Daniel Hoffmann als Grund für seine Kandidatur. "Wadern muss wieder nach vorn" hat er seinen Wahlkampf überschrieben.

"Der 25. Mai muss für Wadern zum Tag der Trendwende für die ganze Stadt und ihre Dörfer werden", erklärte Hoffmann. Für ihn sei es von entscheidender Bedeutung, Wadern wieder dorthin zu bringen, wo es zu Zeiten seiner Stadtwerdung vor rund vier Jahrzehnten stand. Große Unternehmen mit vielen Arbeitsplätzen waren angesiedelt, Mittelstand und Gewerbe florierten. Von dieser einstigen Stärke und Kraft seien nur noch wenige Zugpferden in der Wirtschaft vorhanden. Die Nachbargemeinde Losheim mache Wadern gar den Status als Mittelzentrum streitig. "Wir werden nicht in dieser Lethargie verharren. Wir müssen gemeinsam die Kraft und das Potenzial, das in allen Stadtteilen steckt, nutzen, um ganz Wadern neu aufzuladen, neue Wege zu gehen und Visionen zu entwickeln", betonte Hoffmann. Dafür stehe als Symbol der Hirsch, kraftvoll und mutig für die Stärken von ganz Wadern.

Auf detaillierte Konzepte und Strategien verzichtet Hoffmann. Grundsätzlich müsse man aber raus aus den Diskussionen um Amtsgericht, Polizei, Krankenhaus und Schulen. "Wadern darf nicht mehr die Stadt sein, in der fast alles zur Disposition steht", sagte der CDU-Bewerber. Wadern müsse "Zentralstandort im Norden des Saarlandes" sein. "Bei allen Zukunftsideen denke ich auch über Parteigrenzen hinweg", sagte Hoffmann. Mit SPD-Ministerin Anke Rehlinger habe man eine starke Stimme aus dem Hochwald in Saarbrücken.

Um den Wirtschaftsaufschwung herzustellen und neue Ansiedlungen mit Arbeitsplätzen zu schaffen, brauche es gute Verkehrsanbindungen. "Dafür und für bestehende Ansiedlungen ist die Nordsaarlandstraße dringend notwendig. Es darf nicht an einem kleinen Teilstück bei Merzig hängen", forderte Hoffmann von Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer und ihrer Stellvertreterin ein klares Bekenntnis zu diesem Projekt. Außerdem gelte es, gute Verbindungen ins Internet zu schaffen, um Standortnachteile auszumerzen.

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Zur PersonDaniel Hoffmann wurde geboren am 21. Februar 1975. Er ist verheiratet mit Mechthild Simmer und ist Vater der vierjährigen Zwillinge Leonhard und Emilia, katholisch, wohnhaft in Büschfeld. Nach der Grundschule in Bardenbach hat er sein Abitur am Hochwald-Gymnasium Wadern abgelegt. Es folgte das Studium der Biogeographie an der Universität des Saarlandes, Hoffmann war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Trier und Kiel. Promotion in Biogeographie. Im Beruf ist er selbstständiger Inhaber eines Büros für Stadt-, Raum- und Umweltgestaltung. Ehrenamtlich ist er tätig als Landesjägermeister des Saarlandes und Mitglied im Präsidium des Deutschen Jagdverbandes, Geschäftsführer der deutschen Sektion eines internationalen Naturschutzverbandes sowie zweiter Vorsitzender des Angelsportvereins Büschfeld. eb

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