"Absolute CDU-Mehrheit beenden"

Wolfersweiler. Frank-Walter Steinmeier wird Bundeskanzler, Heiko Maas Ministerpräsident des Saarlandes und im Landkreis St. Wendel wird die absolute Mehrheit der CDU im Kreistag beendet. Diese Ziele hat sich der SPD-Kreisverband St. Wendel auf der Kreisdelegiertenkonferenz am Samstagnachmittag in Wolfersweiler gestellt

Wolfersweiler. Frank-Walter Steinmeier wird Bundeskanzler, Heiko Maas Ministerpräsident des Saarlandes und im Landkreis St. Wendel wird die absolute Mehrheit der CDU im Kreistag beendet. Diese Ziele hat sich der SPD-Kreisverband St. Wendel auf der Kreisdelegiertenkonferenz am Samstagnachmittag in Wolfersweiler gestellt. 129 von 143 Delegierten waren in die Mehrzweckhalle gekommen, um die Kandidaten für die Gebietsliste für den Kreistag zu wählen und die Kandidaten für die Wahlkreiskiste und die Landesliste für die Landtagswahl, die Kandidaten für die Landesliste für die Bundestagswahl und für die Europawahl zu benennen. Die CDU werde im kommenden "arbeitsreichen und anstrengenden Wahljahr" Hauptgegner der SPD sein, rief Jung (Foto: SZ) die Delegierten auf, parteiintern weiter zu diskutieren, aber "sich nicht selbst schlecht zu reden". Sowohl im Saarland als auch im Bund seien die derzeitigen Erfolge auf der Vorarbeit der Bundes- und Landesregierungen unter Führung der SPD gelegt worden. "Im Bund hat Rot-Grün heute vor genau zehn Jahren Kohl-Kinkel abgewählt" und dann für einen Aufschwung gesorgt, der bis heute gehalten habe. Die SPD stehe für die Sanierung des Bundeshaushaltes und für die Stabilisierung der Sozialversicherungssysteme. Das verdecke auch nicht die Tatsache, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer werde. "Aber die SPD ist nicht für jeden Missstand verantwortlich." Verantwortlich sei die Partei aber dafür, vernünftige Antworten auf diese Probleme zu finden. Mindestlohn und der vorsorgende Sozialstaat, wie ihn die SPD auf dem Hamburger Parteitag entwickelt habe, seien die Antworten.Den Landkreis will die SPD zu einer Modellregion der vorsorgenden Sozialpolitik machen. Gleiche Chancen für alle Menschen schaffen, das könne nur die SPD. Die CDU habe nicht das richtige Verhältnis zu den Menschen.Neue Chancen für Arbeitsplätze erwartet die SPD vom Ferienpark am Bostalsee. Nicht nur im Park selbst, sondern in der gesamten Region. Dafür bedürfe es eines "Managements für Tourismus". "Das müssen Profis machen, keine Laien." Es müsste schon längst ein Investitionsprogramm für die Dörfer rund im den See geben. Nichts sei passiert. Auch ein Entwicklungsprogramm für erneuerbare Energien im Landkreis fordert Jung. Dafür müsse im Landkreishaushalt 2009 Geld bereitgestellt werden. Deshalb brauche der Landkreis St. Wendel den Wechsel.Im Wahlkampf riet Jung der SPD nicht nur nach links zu schauen. Dort agieren die, "die bei uns nichts geworden sind und jetzt glauben in der neuen Organisation schneller nach vorne zu kommen".

Auf einen BlickGebietsliste Kreistag: Magnus Jung (96 Prozent), Torsten Lang, Renate Klein, Ruth Kirch, Heinz-Detlev Puff, Roland Becker, Marietta Scheib, Volker Weber, Inge Warken.Wahlkreisliste Landtagswahl: Platz 3, Magnus Jung; Platz 7, Torsten Lang; Platz 12, Ruth Kirch.Landesliste Landtagswahl: Platz 5, Birgit Jenni.Bundestagswahl: Direktkandidat/ Platz 5 Landesliste, Rainer Tabillion. red

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