Die Neugestaltung der Schulstraße in Freisen, von der Einmündung Heidestraße bis zum Alois-Stock-Platz ist fertiggestellt. Es sei, so sagte Bürgermeister Karl-Josef Scheer (SPD), ein weiterer Teil der konsequenten Fortsetzung der Ortskernsanierung, beginnend vom Umfeld der Kirche, der Strängstraße der Bahnhof- und Baumholderstraße, wie den Kommunikationsplätzen. "Wir können die Straße nun offiziell für den Verkehr freigeben", freute sich Scheer. In einer fast zweijährigen Bauzeit sei in der Schulstraße, "ein für gemeindliche Verhältnisse großes Vorhaben gestemmt worden". Ein alter Rechteckkanal wurde außer Betrieb genommen und der neue Kanal in die Fahrbahnfläche verlegt. Sämtliche Hausanschlüsse sind im Bereich der Neugestaltung der Fahrbahn, der Gehwege und Hausvorflächen erneuert worden. Allerdings seien dabei mehr Hausanschlüsse zu bearbeiten gewesen, als katastermäßig erfasst waren, was zudem den Baufortschritt verzögerte. 525 000 Euro hat das Abwasserwerk der Gemeinde in die Maßnahme investiert. Die Wiederherstellung der Fahrbahn machte eine Neuplanung der Oberfläche erforderlich. Im Projektbereich ist die Fahrbahnbreite von rund zehn Meter auf 6,50 Meter reduziert worden. Ein leichtes Verziehen der Fahrbahnachse erleichterte das Anordnen von Parkplätzen. "Die lange Ausführungszeit erforderte von den Anliegern und sonstigen Beteiligten viel Geduld", wollte Bürgermeister Scheer nicht unerwähnt lassen. Mit der Fertigstellung, so ergänzte der Bürgermeister, sei der Ortsteil Freisen wiederum aufgewertet worden.

Der bestehende Alleencharakter der Schulstraße werde durch die Baumanordnung unterstrichen, die Auswahl des Pflasters und weiterer Gestaltungselemente, sei in Anlehnung an bereits ausgeführte Bereiche im Ortszentrum erfolgt. "Die Schulstraße ist die Vorzeigestraße in Freisen", stellte Ortsvorsteher Gerd Staudt (CDU) abschließend fest. Die Gesamtkosten für die Neugestaltung betrugen 885 000 Euro. Die Feierstunde auf dem Alois-Stock-Platz begleitete der Musikverein Freisen.