2. Liga: ASV-Ringer glänzen durch unbedingten Siegeswillen

Hüttigweiler. "Super, ich bin hellauf begeistert", freute sich Frank Reinshagen, Trainer des Ringer-Zweitligisten ASV Hüttigweiler. Grund zur Freude war der unerwartet deutliche 21:14-Erfolg am vergangenen Samstagabend gegen die RG Hausen-Zell. Vor 150 Zuschauern überzeugten die ASV-Athleten durch ihre Kampfkraft und den bedingungslosen Siegeswillen

Hüttigweiler. "Super, ich bin hellauf begeistert", freute sich Frank Reinshagen, Trainer des Ringer-Zweitligisten ASV Hüttigweiler. Grund zur Freude war der unerwartet deutliche 21:14-Erfolg am vergangenen Samstagabend gegen die RG Hausen-Zell. Vor 150 Zuschauern überzeugten die ASV-Athleten durch ihre Kampfkraft und den bedingungslosen Siegeswillen. Aus einer starken Mannschaft hoben sich insbesondere Kim Horras, Eduard Weimer und Till Bialek heraus. Bei ihren deutlichen Erfolgen wuchsen sie über sich hinaus. Szabo muss auf die Schultern Mit einem Freisieg für Robert Molnar war der ASV in den Kampfabend gestartet. Im Schwergewicht blieb Jan Bialek ohne Chancen gegen Florian Philipp und musste eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Für eine Überraschung sorgte Kim Horras, der nach dem Verlust der ersten Runde die nächsten Durchgänge klar gewann. Für einen Wermutstropfen sorgte Mihaly Szabo, der unerwartet eine Schulterniederlage erlitt. Als auch noch Danny Hippchen eine 0:3-Niederlage kassierte, lag der ASV plötzlich mit 8:11 im Rückstand. "Alles offen, ich hoffe auf die zweite Halbzeit", zeigte sich Reinshagen in der Pause vorsichtig optimistisch. Ein Signal setzte zu Beginn der zweiten Hälfte das 17-jährige Hüttigweiler Eigengewächs Till Bialek. Gegen den starken Alexander Rümmele zeigte er eine taktische Meisterleistung und ließ sich nach sechs Minuten Kampfzeit als 3:0-Sieger feiern. Für Jubel im ASV-Lager sorgte auch Eduard Weimer, der stilartfremd im Freistil antreten musste. In einem äußerst hart geführten Gefecht fiel Hausen-Zells David Affutu-Nartey mehr durch unfaire Aktionen auf als durch ringerisches Können. Weimer blieb cool und rang den Freistilspezialisten souverän nieder. "Ich ließ mich durch die Attacken meines Gegners nicht aus der Ruhe bringen und konnte erfolgreich die Freistilgriffe meines Gegners vermeiden", meinte Weimer. Mit diesem Erfolg befand sich der ASV endgültig auf der Siegerstraße. Freistil-Feuerwerk von Gharbi In den beiden letzten Kämpfen bezwang Anis Gharbi den Hausen-Zeller David Netsch mit 16:1. Und Ismail Baygus machte zum Abschluss gegen den körperlich überlegenen Matthias Philipp mit seiner bisher besten Leistung im ASV-Trikot den Sieg endgültig perfekt. Gharbi brannte erneut ein Freistil-Feuerwerk ab und bleibt in dieser Saison weiter ungeschlagen. Ismail Baygus glich sein leichteres Körpergewicht durch sein ringerisches Können mehr als aus. Mit diesem Sieg rückt der ASV auf den siebten Tabellenplatz vor. Bereits am Freitag, 8. Oktober, tritt der ASV zum nächsten Heimkampf gegen den SRC Vierheim um 20.30 Uhr in der Illtalhalle an. Im Vorkampf siegte die KG Hüttigweiler/Schiffweiler II mit 24:15 gegen den KV Riegelsberg II. Für die Kampfgemeinschaft siegten Nico Zewe, Jens Hippchen, Alexander Kühn, Artur Weimer, Tim Schreiner und Thomas Reinshagen.

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