Netzwerk hilft Schwerstkranken

St. Wendel. Der Welthospiztag war Grund für ein Treffen zwischen dem St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald und den Vertretern der stationären und ambulanten Hospize des Landkreises, der Palliativstation des Marienkrankenhauses St. Wendel

 Eine in Zukunft noch engere Zusammenarbeit wünschten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Hospize als sie zu Besuch bei Landrat Udo Recktenwald (Zweiter von rechts) waren. Foto: Privat

Eine in Zukunft noch engere Zusammenarbeit wünschten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Hospize als sie zu Besuch bei Landrat Udo Recktenwald (Zweiter von rechts) waren. Foto: Privat

St. Wendel. Der Welthospiztag war Grund für ein Treffen zwischen dem St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald und den Vertretern der stationären und ambulanten Hospize des Landkreises, der Palliativstation des Marienkrankenhauses St. Wendel. Dieser Tag soll Anlass geben, sich mit den Menschen, die sich auf die letzte Phase ihres Lebens vorbereiten, solidarisch zu erklären, wie Schwester Elia in ihrem Grußwort erläuterte.Die Strukturen bezüglich der Hospiz- und Palliativarbeit im Landkreis St. Wendel haben sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt und weiter entwickelt. Um diese Veränderungen auch auf politischer Ebene zu erläutern und die Bedeutung der Vernetzung zwischen stationären Einrichtungen und der ambulanten Hospiz- und Palliativversorgung deutlich zu machen, fand dieses Gespräch statt. So gab Hiltrud Laub als Vertreterin der Christlichen Hospizhilfe einen kurzen Überblick über die bereits seit 2007 bestehende Gesetzeslage und die sich daraus entwickelnden Handlungsoptionen. Aufgrund des Rechtsanspruches der Patienten stehen nun spezialisierte Kräfte aus dem pflegerischen und ärztlichen Bereich den Schwerstkranken rund um die Uhr zur Verfügung. Zusammen mit den stationären Einrichtungen im Landkreis St. Wendel, des Hospizes Emmaus und der Palliativstation des Marienkrankenhauses St. Wendel entsteht ein Netzwerk mit ambulanten Diensten, das dem individuellen Versorgungsbedarf der Patienten gerecht werden kann. Und das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig. In einem regen Austausch und einer offenen Gesprächsatmosphäre wurden Informationen ausgetauscht. Der Landrat lobte die Arbeit und Leistungen aller der in diesem Bereich der Krankenpflege, vor allem auch der im Ehrenamt tätigen. Außerdem wurden Möglichkeiten besprochen, in Zukunft noch enger zusammen zu arbeiten und miteinander zu kommunizieren. red

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