Zwei Stunden Geselligkeit

Namborn. Nachmittags am Dienstag, 3. August, im Dorfgemeinschaftshaus in Namborn. "Es kommen die lustigen Tage", singen gemeinsam aus voller Kehle mehrere demenzkranke Menschen. Zwei Stunden des Nachmittags verbringen sie zusammen mit Spielen, Singen und Unterhaltungen

 Gesellige Zeit im Café. Foto: DRK

Gesellige Zeit im Café. Foto: DRK

Namborn. Nachmittags am Dienstag, 3. August, im Dorfgemeinschaftshaus in Namborn. "Es kommen die lustigen Tage", singen gemeinsam aus voller Kehle mehrere demenzkranke Menschen. Zwei Stunden des Nachmittags verbringen sie zusammen mit Spielen, Singen und Unterhaltungen. Betreut von einer Pflegefachkraft und für diese Tätigkeit ausgebildeten Ehrenamtlichen, treffen sie sich hier nun jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr. Das Café Vergissmeinnicht in Namborn, ein Treffpunkt für demenzkranke Menschen, ist das vierte innerhalb des Landesverbandes St. Wendel des DRK neben denen in Freisen, Türkismühle und Ostertal.Über das Konzept informierte im Nebenraum Britta Morsch, Ansprechpartnerin bei Demenzerkrankungen aus dem Landesverband St. Wendel des DRK. Dieses Betreuungsangebot soll die Angehörigen entlasten und ihnen die Möglichkeit geben, einmal in der Woche etwas freie Zeit zu haben. Aus diesem Grund hat das DRK auch einen Fahrdienst eingerichtet, der die Betroffenen zu Hause abholt. Innerhalb der Gruppe des Cafés Vergissmeinnicht bieten die Mitarbeiter gemeinsames Kaffeetrinken, Singen, Spielen und leichte Bewegungsübungen. Auch Ausflüge und eine Musiktherapie stehen auf dem Programm. Denn vor allem die Musik hilft demenzkranken Menschen, da durch sie alte Erinnerungen geweckt werden und das Gemeinschaftsgefühl beim Singen in der Gruppe gestärkt wird. In ihrem Vortrag informierte Britta Morsch außerdem noch über andere Angebote des DRK innerhalb des Projektes "Angehörige stärken - Unterstützung im Leben mit demenzkranken Menschen". Auch der Landrat des Landkreises St.Wendel Udo Recktenwald und der Bürgermeister der Gemeinde Namborn Theo Staub betonten in Anwesenheit des DRK Landesgeschäftsführers Günter Batschak und des DRK Kreisgeschäftsführers Franz-Josef Scheid die Notwendigkeit des neuen Betreuungsangebotes. Udo Recktenwald bedankte sich beim DRK, das nicht nur den klassischen Tätigkeiten wie Blutspenden nachkommt, sondern auch Arbeit im Sozialbereich leistet. ktwww.lv-saarland.drk.de

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