Vor allem die Radfahrer wird's freuen

Namborn · Die Alte Trierer Straße ist ein nur teilweise mit Schotter befestigter Weg. Die Verbindung zwischen Oberthal-Güdesweiler und Namborn-Baltersweiler ist vor allem bei feuchter Witterung nur schwer befahrbar. Das soll nun geändert werden.

Vor allem Radfahrer dürften sich freuen, wenn die Alte Trierer Straße, der Verbindungsweg zwischen Oberthal-Güdesweiler und Namborn-Baltersweiler, ausgebaut wird. Denn der Weg ein wichtiges Teilstück des saarländischen Radwegenetzes von St. Wendel zum Bostalsee. Die Flurbereinigung in Bliesen macht diesen Ausbau möglich. Das Neuordnungsverfahren sieht vor, die Alte Trierer Straße als multifunktionalen Wirtschaftsweg auszubauen. Darüber hinaus sollen Waldflächen durch den Ausbau von Forstwegen erschlossen werden.

Diese Bauvorhaben werden vom Umweltministerium gefördert. Dazu zählen auch Ausgleichsmaßnahmen, wie die Wiederansiedlung des Weißstorches in Bliesen. "Flurbereinigungsverfahren sind zwar oft langwierig, weil bei der Grundstücksneuordnung unterschiedliche Eigentümerinteressen unter einen Hut gebracht werden müssen. Aber mit Blick auf die Ergebnisse lohnt sich die Arbeit", betont Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer (SPD ). Der vorhandene, nur teilweise mit Schotter befestigte Weg ist vor allem bei feuchter Witterung nur schwer befahrbar. Von der Bauschuttdeponie Namborn bis zur Brücke über die Bundesstraße 41 bei Mauschbach wird er asphaltiert. 2017 geht der Ausbau bis zur Brücke über die B 41 bei Baltersweiler weiter.

"Der Ausbau erhöht die Attraktivität des Radwegenetzes enorm", so Landrat Udo Recktenwald (CDU ). Der Landkreis habe den Eigenanteil der Gemeinden bereits im ersten Bauabschnitt mit 150 000 Euro unterstützt und werde die Gemeinde Namborn auch beim verbleibenden Teilstück bis Baltersweiler unterstützen.

Im Neuordnungsverfahren in Bliesen ist seit dem Start 1991 einiges passiert. 4,18 Millionen Euro sind bereits investiert worden. "Die Flurbereinigung ist ein wirksames Instrument zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen im ländlichen Raum. Auch die Dorfentwicklung profitiert", so Krämer. Die Fördergelder stammen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes".

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