"Sinfonietta Bulgaria" zu Gast in Namborn

Namborn. Dass klassische Musik auch Spaß machen kann, zeigte das Kammerorchester "Sinfonietta Bulgaria" am vergangenen Freitag. Die 23 bulgarischen Musikstudenten und Profi-Musiker präsentierten den Schülern der Erweiterten Realschule Namborn ein qualitativ hochwertiges symphonisches Konzert, das wohl nicht abwechslungsreicher hätte ausfallen können

 Die Musiker unterhielten mit modernem Klang. Foto: Rebecca Birtel

Die Musiker unterhielten mit modernem Klang. Foto: Rebecca Birtel

Namborn. Dass klassische Musik auch Spaß machen kann, zeigte das Kammerorchester "Sinfonietta Bulgaria" am vergangenen Freitag. Die 23 bulgarischen Musikstudenten und Profi-Musiker präsentierten den Schülern der Erweiterten Realschule Namborn ein qualitativ hochwertiges symphonisches Konzert, das wohl nicht abwechslungsreicher hätte ausfallen können. Von leisen, langsamen Klängen über bekannte Melodien bis hin zu avantgardistischen Stücken waren nahezu alle Stilrichtungen vertreten. Das Orchester mit Violine, Bratsche, Cello, Bass, Flöte, Klarinette, Oboe, Fagott und verschiedenen Schlagwerken begeisterte die Schüler mit zehn unterschiedlichen Musikstücken, was mit großem Beifall und viel Aufmerksamkeit seitens der Jugendlichen belohnt wurde. "Wir haben die Schüler im Musikunterricht auf dieses Konzert vorbereitet", erklärt Musiklehrerin Marika Alka. "Das hat man gemerkt, denn sie haben ganz ruhig und aufmerksam zugehört." Dirigent Viktor Ilieff bemühte sich, die Schüler während des eineinhalbstündigen Konzertes mit lustigen Erklärungen zu den einzelnen Stücken bei Laune zu halten. Auch die Musiker saßen nicht nur steif da, sondern lockerten das Konzerten mit kleinen, einstudierten Scherzen auf. Besondere Begeisterung weckte das Stück "Telefonika" von Stefan Keresztes, das einzelne Nokia- Klingeltöne zu einem lustigen Musikstück verband und den ein oder anderen Zuhörer zum Mitsummen anregte. "Manche Stücke haben mich wirklich zu Tränen gerührt", erklärt Schulleiterin Barbara Georg nach dem Konzert. "Das war wirklich eine ganz tolle Erfahrung." Das sahen wohl auch die Schüler so, die sich nach dem Konzert von den Musikern Autogramme holten. Die zehnjährige Sarah Wilms war vom bulgarischen symphonischen Konzert begeistert: "Die haben so viele schöne Sachen gespielt. Manche Instrumente, die dabei waren, hört man ja auch nicht so oft." Sie habe in der ersten Reihe gesessen und so alles ganz genau aus erster Hand mitbekommen. "Das war wirklich toll!" bi

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