Namborn macht sich für Französisch bereits im Kindergarten stark

Namborn. Die Gemeinde Namborn steht dem Projekt "Zweisprachige deutsch-französiche Kindergärten im Saarland" positiv gegenüber. Alle im Gemeinderat vertretene Fraktionen, CDU, SPD, Freie Liste und Linkspartei haben nach einer ausführlichen Information von Eva Hammes-Di Bernado vom saarländischen Bildungsministerium Zustimmung signalisiert

 In bilingualen deutsch-französischen Kindergärten lernen Kinder spielend die Sprache unserer Nachbarn kennen. Foto: dpa

In bilingualen deutsch-französischen Kindergärten lernen Kinder spielend die Sprache unserer Nachbarn kennen. Foto: dpa

Namborn. Die Gemeinde Namborn steht dem Projekt "Zweisprachige deutsch-französiche Kindergärten im Saarland" positiv gegenüber. Alle im Gemeinderat vertretene Fraktionen, CDU, SPD, Freie Liste und Linkspartei haben nach einer ausführlichen Information von Eva Hammes-Di Bernado vom saarländischen Bildungsministerium Zustimmung signalisiert. Wie Namborns Bürgermeister Theo Staub mitteilte, haben inzwischen, wie vorgegeben, auch alle Mitarbeiterinnen der drei Namborner Kindergärten und die jeweiligen Elternausschüsse diesem Vorhaben zugestimmt. Der Finanz- und Personalausschuss der Gemeinde werde in seiner Sitzung am 9. Juni wohl dem Projekt "Billingualer deutsch-französischer Kindergarten" offiziell zustimmen, kündigte der Verwaltungschef an. Der Antrag an das Bildungsministerium wegen der zweisprachigen Kindergärten soll dann so schnell wie möglich gestellt werden. Wird dem Antrag zugestimmt, werden in den Kindertageseinrichtungen Furschweiler und Hirstein je eine und im Kindergarten Spatzennest Namborn zwei französich sprechende Vollzeitkräfte tätig werden. Für den Förderzeitraum von bis zu drei Jahren werden für diese muttersprachlichen Fachkräfte die gesetzlichen Personalkostenzuschüsse des Landes und des Kreise gezahlt. Zusätzlich werden während der Projektphase der Eltern- und Trägeranteil durch das Kultusministerium übernommen. Die muttersprachliche Fachkraft gehört auch währen der bezuschussten Projektphase als voll integriertes Mitglied zum pädagogischen Team. Mit diesem Projekt will man im Saarland den Kindern im Vorschulalter die Gelegenheit geben, die Sprache und Kultur unseres Nachbar Frankreich zu erleben und zu erlernen. Und was während dieser ersten Jahre wie selbstverständlich die täglichen Spiele und Erfahrung prägt, öffnet die Türen zu neuen Möglichkeiten durch Kommunikationskompetenz mit international geprägtem Persönlichkeitsprofil. Schließlich, so heißt es in der Vorlage zu diesem Projekt unter anderem weiter, öffnen Fremdsprachen den Weg ins Leben und in die Welt.

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