Markt mit städtischem Niveau und dörflichem Flair

Der Duft von Glühwein, Punsch, Amaretto und Waffeln lag am Wochenende über der Liebenburg. Und wer dem Duft nachging, erreichte mit Sicherheit den Weihnachtsmarkt der Gemeinde Namborn.

 "Stehende Feuer" waren heiß begehrt. Foto: atb

"Stehende Feuer" waren heiß begehrt. Foto: atb

Namborn. Zum 20. Mal wurde der vorweihnachtliche Budenzauber unter der Brücke der 41 zwischen Hofeld und Eisweiler geboten. Der Festplatz an der Liebenburghalle ist ein Glücksgriff, wie immer wieder zu hören war. Einmal wegen der geschützten Lage und zum anderen weil es hier fast familiär zugeht. "Es ist eben so gemütlich unter der Brücke mit städtischem Niveau und dörflichem Flair", brachten es Rosi und Elmar Hubertus aus Urexweiler auf den Punkt. Die zahlreichen Besucher fanden an den dekorierten Häuschen von Vereinen, Privatpersonen und Gewerbetreibende vieles, was Hunger und Durst stillt. Beim Obst- und Gartenbauverein Baltersweiler gab es Hochprozentiges aus der eigenen Brennerei. Die Erweiterte Realschule Namborn-Oberthal hatte eine gutbestückte Tombola organisiert, deren Erlös für eigene soziale Zwecke bestimmt ist. Nathalie Ames sorgte mit ihren selbst gegossenen Schokoladenfiguren für die Naschkatzen. Es gab Töpfersachen, Tiffanyarbeiten, Glasbilder und Dekoartikel sowie beim Imkerverein Baltersweiler handgefertigte Bienenkerzen.Pünktlich hatte Namborns Bürgermeister Theo Staub den Markt und das Budendorf eröffnet. Er sprach von einem Weihnachtsmarkt der guten Stimmung und dankte allen, die sich in diesen zwei Jahrzehnten an ihm beteiligten und durch ihren Besuch unterstützten. Mit Gedichten empfingen die erwartungsfrohen Kinder den Nikolaus. Er hatte 300 Tüten mit kleinen Naschereien mitgebracht, die jeweils zur Hälfte von der Gemeinde und dem Heimat- und Verkehrsverein finanziert wurden. Als dann am Abend der Lichterschein an all den Zuckerbuden und Verkaufsständen ringsum die Dunkelheit durchbrach, war das weihnachtliche Flair perfekt. Schon bald schoben sich große Menschenmengen an den Ständen vorbei. "Stehende Feuer" waren begehrte Anlaufstellen. Sie wurden zum Aufwärmen genutzt. Passende Musik zu dieser vorweihnachtlichen Glitzerwelt lieferten die Musikvereine von Namborn und Furschweiler. se

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