Marienkirmes und Jubiläum werden gleichzeitig gefeiert

Heisterberg. Heisterberg gehört der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt Namborn an und feiert seit eh und je seine Marienkirmes auf den Tag, am Feste Mariä Himmelfahrt. Das einzige Fest im Dorf wird von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, die dort einziger Verein sind, gestaltet

Heisterberg. Heisterberg gehört der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt Namborn an und feiert seit eh und je seine Marienkirmes auf den Tag, am Feste Mariä Himmelfahrt. Das einzige Fest im Dorf wird von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, die dort einziger Verein sind, gestaltet. Die Kirmes zieht immer wieder zahlreiche Besucher auf die "Mauer", wie der Ort im Volksmund weit und breit bekannt und beliebt ist. Gefeiert wird in geselliger Runde. In diesem Jahr ist die Kirmes in dem 94 Einwohner zählenden Örtchen etwas ganz Besonderes. Sie findet nämlich in Verbindung mit dem 650-jährigen Dorfjubiläum statt. Der Vorstand der Feuerwehr, sagt Löschbezirksführer Wendelin Naumann, ist zugleich der Festausschuss. Das große Ereignis auf der kleinen "Mauer" wird in einem Zelt auf dem Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses gefeiert. Das Fest beginnt am Samstag, 14. August, um 18.30 Uhr mit einer Vorabendmesse im Zelt mit Pfarrer Christian Scheinost und musikalisch umrahmt von dem Feuerwehrchor der Gemeinde Namborn unter der Leitung von Fred Schaadt. Ab 20 Uhr können die Besucher nach den Klängen der "Big Boppers" das Tanzbein schwingen. Am Sonntag, 15. August (Mariä Himmelfahrt), wird ab zehn Uhr der Frühschoppen ausgeschenkt. Ab zwölf Uhr ist gemeinsames Mittagessen aus der THW-Küche. Gegen 14 Uhr wird der Heisterberger Bürger Günter Scholl, die von ihm in mühevoller Kleinarbeit zusammengetragene Ortschronik vortragen und auf die 650-Jahr-Feier näher eingehen. Es folgt ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Von Alters her wird der Ort als "Mauer" bezeichnet, was wohl auf das Auffinden römischer Siedlungsreste beruht. Heisterberg wird 1360 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es gehörte zum Bereich der Liebenburg, der in der Mitte des 14. Jahrhunderts vom Trierer Kurfürsten von den Grafen von Zweibrücken und den Herren von Kirkel erworben wurde. 1479 belehnte der Kurfürst die Herren von Sötern mit der Liebenburg und den dazu gehörenden Dörfern. Damit waren die von Sötern auch Herren von Heisterberg. se

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort