Namborn. Knapp 30 Künstler aus der Region haben auf dem Schlossberg in Eisweiler ihre Werke gezeigt, sich in vielfältiger Weise dargestellt und sich gerne bei ihrer Arbeit über die Schulter sehen lassen. Auch die Jüngeren konnten ihre künstlerische Fähigkeiten entdecken und zeigen. Bei herrlichem Frühlingswetter pilgerten zahlreiche Zuschauer mit Kind und Kegel über den steilen Weg zur Liebenburg hinauf und sorgten dort für ein rundum gelungenes Familienfest. Pünktlich hatte Namborns Bürgermeister Theo Staub die Kunstwerke enthüllt. Ingeborg Hoffmann, die Kulturbeauftragte der Gemeinde Namborn, freute sich über die vielen Besucher, dankte allen Mitwirkenden und stellte fest, dass es schon etwas Besonderes sei, "so viele Kreative mit ihren Unikaten rundum die Liebenburg zu präsentieren". Die Idee dazu war von den Künstlern selbst gekommen und soll fester Bestandteil ihrer Arbeit werden. Zu sehen und zu bestaunen waren Malereien - beispielsweise Landschaften, Stillleben, Akt, Porträts, moderne Kunst in verschiedenen Techniken wie Öl, Aquarell, Acryl, Kreide und Pastell. Dabei waren auch solche Motive aus St. Wendel wie das bekannte "Steiniger Gässchen mit Dom im Hintergrund" des Künstlers Alexander Wagner. Annerose Mientus malte gerade einen Clown. Petra Schneider hat sich dem Malen von Filmhelden verschrieben und ließ beispielsweise Clark Gable aus dem "Film vom Winde verweht" wieder lebendig werden. Karin Rußer zeigte neben ihren Grafiken auch modernen Schmuck. Mit einer vielfältigen Palette verschiedener Skulpturen, die er aus edlen Hölzern herstellt, war Markus Himbert an diesem Tag mit einer etwas anderen Kunst vertreten. Die Änne-Meier-Schule in Baltersweiler zeigte unter anderem gebastelte Collagen und Bilder auf Leinwand. Die zwei Gemeindekindergärten von Namborn und Hirstein boten für die Kinder aller Altersstufen einen Kunstwerkshop und eine Malstube an. Die kleinen Künstler hatten großen Spaß bei ihrer Arbeit mit Pinsel und Farbe. Stolz zeigten die Geschwister Jan und Nils Kümmel, acht und vier Jahre alt, ihre Werke, nämlich ein Gesicht und ein Haus. Besonders viel Zuspruch bei den Kindern fand das Zaubertheater "Tam-Tam" mit dem Zauberer Markus Lenzen. Der Magier zeigte mit seinen Assistenten Elena und Felix, sieben und fünf Jahre alt, Tricks mit Karten, Tüchern, Seilen und vor allem mit der Schlange Klara. Mit dem "Ritter Ludwig von Sötern" konnten die Besucher die Geschichte der Liebenburg hautnah erfahren. se