Hartkorn wurde zum Held des TagesHofelds Alte Herren siegen im Finale gegen den SV Baltersweiler

Namborn. Riesenjubel beim SV Namborn und seinem großen Anhang in der heimischen Liebenburghalle: Der Fußball-Bezirksligist hat zum ersten Mal überhaupt den Hallen-Kreispokal der St. Wendeler Volksbank gewonnen. Der Lohn dafür: 500 Euro Siegprämie. Das Finale war eine enge Angelegenheit. Der Tabellen-13. der Bezirksliga traf im Nachbarschaftsduell auf den Landesligisten SV Hofeld

 Da brachen alle Dämme: Die Spieler des SV Namborn jubeln nach ihrem Erfolg im Siebenmeterschießen. Für Namborn war es der erste Triumph beim Hallen-Kreispokal überhaupt.Foto: B & K

Da brachen alle Dämme: Die Spieler des SV Namborn jubeln nach ihrem Erfolg im Siebenmeterschießen. Für Namborn war es der erste Triumph beim Hallen-Kreispokal überhaupt.Foto: B & K

Namborn. Riesenjubel beim SV Namborn und seinem großen Anhang in der heimischen Liebenburghalle: Der Fußball-Bezirksligist hat zum ersten Mal überhaupt den Hallen-Kreispokal der St. Wendeler Volksbank gewonnen. Der Lohn dafür: 500 Euro Siegprämie.Das Finale war eine enge Angelegenheit. Der Tabellen-13. der Bezirksliga traf im Nachbarschaftsduell auf den Landesligisten SV Hofeld. Kurz vor Schluss erzielte David Massing in Überzahl das 1:0 für Namborn. War das die Entscheidung? Nein. Hofeld schlug zurück und erzielte im Gegenzug durch Lukas Marquitz das 1:1. Die Entscheidung musste also im Siebenmeterschießen fallen - und das war nicht weniger dramatisch und umkämpft. Am Ende siegte Namborn mit 9:8. Held des Spiels: Torhüter Denis Hartkorn. Er parierte zwei Siebenmeter und verwandelte zwei eiskalt ins gegnerische Netz. Bereits im Halbfinale gegen den Ligakonkurrenten SV Urexweiler parierte der 19-Jährige zwei Siebenmeter und hielt seine Mannschaft im Rennen.

Gronig-Oberthal überrascht

SVN-Interimstrainer Thomas Holzer strahlte: "Das ist ein großer Erfolg für uns, gerade gegen eine klassenhöhere Mannschaft." Namborn hatte nach der 1:2-Auftaktniederlage gegen den SV Furschweiler Charakter gezeigt, sich von Spiel zu Spiel gesteigert und am Ende verdient gewonnen. Der Trainer des SV Hofeld, Jörg Scheffler, lobte die außerordentliche Fairness auf dem Parkett. "Das war gegenüber früheren Rivalenkämpfen fast wie unter Blutsbrüdern".

Ein tolles Turnier spielte auch die SG Gronig-Oberthal. Der Elfte der Kreisliga A Schaumberg sorgte für die Sensation des Tages und schickte mit einem 5:2 den Verbandsligisten, hohen Favoriten und Pokalverteidiger FC Freisen in der Zwischenrunde zum Duschen. Anschließend besiegte die SG im Spiel um Platz drei den Bezirksligisten SV Urexweiler mit 6:1. Die Tore erzielten Sebastian Gebel (3), Christian Keller (2) und Manuel Schu. Für Urexweiler traf Rafael Junker.

Der Pokal wurde zum 13. Mal vom TuS Hirstein und vom SV Furschweiler organisiert. Insgesamt 17 Mannschaften von der Verbandsliga bis zur Kreisliga waren in der Vorrunde angetreten und hatten um ein Preisgeld von 1150 Euro gekämpft. Ungefähr 700 Zuschauer sahen über die drei Turniertage Hallenfußball mit allem drum und dran. "Das Turnier war wieder ein voller Erfolg", sagte Hirsteins Vorsitzender Hartwig Schwan: "Volle Hütte, tolle Spiele, herrliche Tore und eine Riesenstimmung."

Hofeld. Im vergangenen Jahr wurden die Alten Herren des SV Hofeld beim Hallen-Kreispokal der St. Wendeler Volksbank für AH-Mannschaften Zweiter. Am Samstag machten sie nun den Schritt nach ganz vorne, nutzten den Heimvorteil in der Namborner Liebenburghalle und besiegten im Finale das Team des Nachbarvereins SV Baltersweiler mit 2:1. Frank Czehak hatte die Hofelder Fußball-Oldies nach zwei Minuten in Führung gebracht, die Albert Flesch Mitte der Spielzeit ausglich. Den vielumjubelten Siegestreffer erzielte schließlich Markus Decker vier Sekunden vor Schluss. Er sicherte der Mannschaft ein Preisgeld von 250 Euro. Dabei hatten die Hofelder Altstars im Halbfinale zweimal Fortuna auf ihrer Seite. Mit der Schlusssirene hatte Thomas Decker gegen den FC Gronig den 3:3-Ausgleich erzielt. Anschließend gewann der FC mit 8:7 nach Siebenmeterschießen.

Neun Mannschaften spielten insgesamt um ein Preisgeld von 700 Euro. Die über 32-Jährigen präsentierten sich topfit und zeigten vor einer stattlichen Zuschauerkulisse, dass sie immer noch gut mit dem runden Leder umgehen können. Der SV Wolfersweiler, Gewinner des Hallen-Kreispokals des vergangenen Jahres, schied diesmal bereits in der Vorrunde aus und kassierte mit 2:6 gegen den FC Gronig die höchste Niederlage des gesamten Turniers. Der FC Gronig wurde diesmal aufgrund des besseren Torverhältnisses Dritter, gefolgt vom SC Alsweiler. se

Auf einen Blick

Kreispokal der St. Wendeler Volksbank:

Zwischenrunde: Freisen - Niederlinxweiler 1:1, Urexweiler - Gronig-Oberthal 4:2, Namborn - Hofeld 1:2, Nohfelden - Bliesen 5:1, Freisen - Urexweiler 2:0, Niederlinxweiler - Gronig-Oberthal 5:5, Namborn - Nohfelder 5:1, Hofeld - Bliesen 2:0, Gronig-Oberthal - Freisen 5:2, Urexweiler - Niederlinxweiler 2:0, Bliesen - Namborn 0:4, Hofeld - Nohfelden 6:3.

Halbfinale: Namborn - Urexweiler 1:1 (5:4 nach Siebenmeterschießen), Hofeld - Gronig-Oberthal 4:3.

Spiel um Platz drei: Gronig-Oberthal - Urexweiler 6:1.

Finale: Namborn - Hofeld 9:8 nach Siebenmeterschießen. se

Auf einen Blick

AH-Kreispokal

Halbfinale: Baltersweiler-Alsweiler 3:0, Hofeld-Gronig 8:7 nach Siebenmeterschießen.

Finale: Hofeld-Baltersweiler 2:1. se

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