Heimatprojekt Gemalt, gesägt, geraspelt und gebaut

Namborn · Die Kinder der Namborner Marienschule arbeiteten jetzt an einem besonderen Projekt. Sie bauten Stelen, die als Glücksbringer dienen.

 Glückswächter: Bei einem Projekt durften die Kinder der Namborner Marienschule ihre bunten Glückswächter so gestalten, wie es ihnen gerade einfiel. So entstanden herrlich abwechslungsreiche Stelen.

Glückswächter: Bei einem Projekt durften die Kinder der Namborner Marienschule ihre bunten Glückswächter so gestalten, wie es ihnen gerade einfiel. So entstanden herrlich abwechslungsreiche Stelen.

Foto: SZ/Clauda Schmitt

Das „Bündnis für Kultur – Kultur macht stark“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. „Aus diesem Anlass haben sich die Heimatfreunde Eisweiler-Pinsweiler, die Gemeinde Namborn und die WIAF (Wege in Arbeit und Fortbildung, Anm. der Red.) für das Projekt ‚Jeder braucht Heimat’ entschieden und uns mit Kindern der Marienschule, der Grundschule der Gemeinde Namborn, künstlerisch betätigt“, erklärte die Vereinsvorsitzende Claudia Schmitt. Die künstlerische Leiterin fügte hinzu: „Anette Piro, das WIAF-Team unter der Leitung von Verena Henoch und ich haben uns in den vergangenen Wochen immer donnerstags mit den 20 Kindern der Nachmittagsbetreuung getroffen. Wir haben gemalt, gesägt, geraspelt und gebaut.“

Mit der Übergabe der durch die Kindern gestalteten Glücks-Wächter wurde das Projekt abgeschlossen. Die drei Glücks-Stelen haben eine Höhe von 2.20, 1,70 und 1,50 Meter und wurden vor dem Schuleingang platziert. Die bunten Stelen bestehen aus Ytong-Steinen. Diese wurden rund, oval, eckig oder quadratisch ausgesägt, bemalt und anschließend schön verziert. „Jedem, der in diese Schule geht, ist das Glück anzusehen, er soll es behalten und es soll ihn auf seinem weiteren Weg begleiten“, sagte Claudia Schmitt bei der Einweihungsfeier der gebastelten Stelen.

„Es sind wunderschöne Glückswächter“, sagte Namborns Bürgermeister Theo Staub (SPD) und dankte allen Beteiligten für ihr ehrenamtliches Engagement. Auch Schulleiterin Elke Schario bedankte sich bei den Kindern und Erwachsenen, die dieses Projekt umgesetzt haben und wünschte sich, dass es in Ehren gehalten werde. „Ich bin jederzeit für weitere solcher und ähnlicher Projekte offen“, unterstrich Schario. „Ich bin von den Kunstwerken hellauf begeistert“, ergänzte Verena Henoch.

 Aus Ytong-Steinen entstanden diese bunten Stelen.

Aus Ytong-Steinen entstanden diese bunten Stelen.

Foto: Claudia Schmitt

Teil des Projektes „Jeder braucht Heimat“ war auch eine Exkursion zur Namborner Liebenburg auf Schlossberg in Eisweiler, wobei Ritter Ludwig von Sötern die Teilnehmer in die Vergangenheit mitnahm. Weiter wurden das völkerkundliche Museum auf dem Missionshaus und die Bibliothek in St. Wendel besucht.

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