Fanfarenklänge für den guten Zweck

Namborn · Geistliches Liedgut hat der Fanfarenzug der Kolpingfamilie Humes in der Namborner Kirche dargeboten. Erklärungen rundeten die Liedauswahl ab. Der Erlös des Konzerts wird für die Renovierung der Kirchenorgel verwendet.

 Zum Benefiz-Konzert spielte der Fanfarenzug der Kolpingfamilie Humes in der Namborner Kirche. Foto: Siegfried Mast/ver

Zum Benefiz-Konzert spielte der Fanfarenzug der Kolpingfamilie Humes in der Namborner Kirche. Foto: Siegfried Mast/ver

Foto: Siegfried Mast/ver

Die Begeisterung in der Namborner Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt war spürbar, als dort der Fanfarenzug der Kolpingfamilie Humes unter der Leitung von Volker Conrad ein Benefiz-Konzert gestaltete. Stefan Leinenbach sagte die vorgetragenen Stücke nicht nur an, sondern erklärte sie auch mit viel Sachverstand.

Unter dem Motto "Oh Maria, Mutter des Herrn" ließen die Fanfaren geistliche Lieder erklingen, teilweise mit Gesang. Mit "Christus König", "Herr großer Gott" und "Lasst uns miteinander singen, loben, danken dem Herrn" nahmen die Musiker die Anwesenden mit auf ihre Heilig-Rock-Wallfahrt nach Trier und die Lourdes-Pilgerfahrten. Es folgten drei besondere musikalische Hallelujas als Dank und Lobpreis auf Gott.

So wird beispielsweise das "Gloria Halleluja" gerne als Beerdigungshymnus für verstorbene amerikanische Präsidenten gewählt. In der deutschen Übersetzung kennt man es als "Seht unsere Welt erstrahlt wunderschön und bunt". Das "Ave Maria von Lourdes" wird bei den Lichterprozessionen in Lourdes in allen Sprachen gesungen. Die beiden Lieder "O Herr wir rufen alle zu Dir" und "Gib mir Liebe - Sing Hosiana" werden oft in Jazz-Messen gespielt. Das Lied "Ich bete an die Macht der Liebe" besingt die erlösende Liebe Gottes.

Zum Repertoire gehörten weiter unter anderem "Nun danket alle Gott", "Sancta Maria", "O Herr wir rufen alle zu Dir", "Maria dich lieben", "Die Marienblume" und "Maria, Hilfe der Christen". "Wir sind Kolpingsöhne", "Ein Gotteshaus in Köln" und das Kolpinglied durften nicht fehlen. Die Lieder bringen die Verbundenheit mit der Kolpingfamilie besonders zum Ausdruck. Mit "Amen, Amen, Amen", einem bekannten Stück aus den amerikanischen Gospels, endete das Konzert.

Die Zuhörer dankten mit viel Applaus und bekamen ihre Zugabe. Gesangsolisten des Konzertes waren Helene Pompejus (Alt) und Georg Schwarzkopf (Bariton). An der Orgel gefiel Edeltraud Bartzen. "Es war ein etwas anderes Konzert mit starker Leistung und würdigem Abschluss des Marienmonates Mai", sagte ein Musikkenner aus Eisweiler.

Eingefädelt hatte das Konzert der Vorsitzende der Namborner Kolpingfamilie, Albert Thinnes. Der Eintritt war frei. Die Spenden sind für die dringend notwendige Renovierung der Kirchenorgel.

"Wir haben jährlich circa sechs kirchliche Auftritte und sind gerne für den guten Zweck nach Namborn gekommen. Es war unser erstes Kirchenkonzert im Kreis St. Wendel", so der Vorsitzende der Kolpingfamilie Humes, Georg Schwarzkopf. In Humes ist der einzige Kolping-Fanfarenzug im Bistum Trier ansässig.

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