Rally-Obedience-Turnier in Namborn Mensch und Hund agieren Seite an Seite

Namborn · Der Namborner Schäferhunde-Verein richtete sein erstes Rally-Obedience-Turnier aus. 58 Teilnehmer am Start.

 Die Teilnehmer des Rally-Obedience-Turniers hatten sich bei der Siegerehrung versammelt.

Die Teilnehmer des Rally-Obedience-Turniers hatten sich bei der Siegerehrung versammelt.

Foto: Vicky Kaszubski/Verein

Janine Paul und ihre Mutter Christine Paul waren sich einig: „Es hat viel Spaß gemacht, nicht nur wegen des doppelten Erfolgs“. Die Hundeführerinnen vom Hundesportverein Urexweiler meinten damit die Teilnahme am ersten Rally-Obedience-Turnier des Vereins für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Namborn. „Besser kann es nicht laufen. Ich habe zum ersten Mal an einem solchen Turnier teilgenommen und mit meinem 15 Monate alten Bergerec Pyreenes Rey auf Anhieb mit 1:58,56 Minuten den ersten Platz in der mit 24 Startern stärksten Beginner-Klasse belegt“, freute sich Janine Paul. Mutter Christine hingegen war schon bei mehreren Turnieren dabei. Sie siegte mit ihrer zehn Jahre alten Bergerey Pyrenees-Hündin Lilly in der Seniorklasse.

Auf der einen Seite viel Freude, aber hier und da gab es auch enttäuschte Gesichter. „Für uns war es nicht der beste Tag, es geht besser“, sagte Claudia Schmitt aus Ottweiler, die mit ihren Hunden Sancho und Lucky teilnahm und den zwölften beziehungsweise 13. Platz belegte.

Ältester Teilnehmer im Gesamt-Starterfeld war der 75-jährige Wolfgang Maurichat aus Heiligenwald mit seinem Rocky. Beste Namborner Starterin war Michelle Weber. Sie belegte mit Ginny in der Leistungsklasse 1 den sechsten und Manuela Schorr mit Hugo in der Beginnerklasse den 14. Platz.

„Ich bin mit dem Ergebnis insgesamt sehr zufrieden“, sagte die Leistungsrichterin Martina Klein aus Holz und verwies auf die Noten „vorzüglich“ und „sehr gut“. Aber auch auf eine tolle Organisation des gastgebenden Vereins. „Bei der Sportart Rally Obedience mit insgesamt fünf Leistungsklassen stehen die perfekte Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-Hund-Teams im Vordergrund. Sie kommt aus Amerika, wurde dort vor einigen Jahren entwickelt und ist für Deutschland noch eine recht junge Sportart und relativ unbekannt“, erläuterte die Leistungsrichterin. Es werde ein Parcours aus mehreren Stationen aufgebaut. Die Stationen bestünden aus Schildern, die dem jeweiligen Team angeben, was zu tun ist und in welcher Richtung es weiter geht. Der Hundeführer nimmt seinen Hund bei Fuß und arbeitet den Parcours möglichst schnell und präzise ab. Der Hund dürfe jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden. Manuela Schorr, Michelle Weber und Matthias Zangerle hatten das Turnier organisiert „Das war für uns eine rundum gelungene Premiere mit 58 von 60 möglichen Startern. Die Teilnehmer kamen aus allen Teilen des Saarlandes und aus Rheinland-Pfalz“, fasste die Vereinsvorsitzende Vicky Kaszubski zusammen.

„Der beste Freund des Menschen ist und bleibt der Hund. Das erste Rally-Obedience-Turnier des Namborner Hundesportvereins hat eindrucksvoll gezeigt, welch hervorragende Arbeit hier geleistet wird, sowohl der Menschen als auch der Hunde“, lobte der Kreisbeigeordnete Werner Wilhelm (CDU) als Vertreter des St. Wendeler Landrats, Udo Recktenwald, Schirmherr der Veranstaltung, bei der Siegerehrung.

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