Das "dickschte Ding" wiegt 383 Kilo

Namborn. Volksfeststimmung am Sonntagnachmittag in Gehweiler: Die zum dritten Mal ausgetragenen Saarlandmeisterschaften im Riesenkürbis-Züchten haben sich zu einem echten Publikummagneten entwickelt. Kein Wunder, brachte der Siegerkürbis des vergangenen Jahres von Elmar Hubertus immerhin imposante 321,8 Kilo auf die Waage. Dieses Mal wollte man unbedingt die 400-Kilo-Grenze überspringen

Namborn. Volksfeststimmung am Sonntagnachmittag in Gehweiler: Die zum dritten Mal ausgetragenen Saarlandmeisterschaften im Riesenkürbis-Züchten haben sich zu einem echten Publikummagneten entwickelt. Kein Wunder, brachte der Siegerkürbis des vergangenen Jahres von Elmar Hubertus immerhin imposante 321,8 Kilo auf die Waage. Dieses Mal wollte man unbedingt die 400-Kilo-Grenze überspringen.Die Titelverteidiger der beiden vorigen Jahre mussten sich allerdings geschlagen geben, denn das "dickschte Ding" brachte Horst Jager aus Friedrichweiler auf die Waage: Genau 383,4 Kilo zeigte die geeichte Traktor-Waage an. Für einen Rekord reichte es zwar nicht, aber Platz eins brachte dem Sieger immerhin eine Erfolgsprämie von 300 Euro ein. Der Gewinner der beiden vergangenen Jahre, Elmar Hubertus aus Urexweiler, musste sich dieses Mal mit Platz zwei begnügen: 327, 6 Kilo waren zu wenig.

Der Erfolg von Horst Jager aus Friedrichweiler kommt nicht von ungefähr. In seiner Heimatgemeinde betreibt er ein eigenes Feld, um Riesen- und Halloween-Kürbisse zu züchten, wie in Gehweiler von seiner Frau zu erfahren war. Dabei kommt kein Kunstdünger oder irgendwelche Chemie zum Einsatz. Gesät wurde der Siegerkürbis im April. Sein imposantes Gewicht von 383,4 Kilogramm erreichte er in exakt 80 Tagen, wobei nur Naturdünger zum Einsatz kam - und viel, viel Wasser: Der Riesenkürbis kam täglich in den Genuss von gut einhundert Litern Wasser. Unter den vielen Besuchern in Gehweiler bestaunten vor allem die Kinder die mächtigen Riesenkürbisse, die nur dank einer speziellen Hebevorrichtung bewegt werden konnten. rup

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