Bürgerengagement, das begeistert

Hofeld-Mauschbach. Die Helfer buddelten, hämmerten, sägten, schraubten, strichen und betonierten: Die ersten Arbeitseinsätze zur Neugestaltung des in die Jahre gekommenen Spielplatzes hinter dem Bürgerhaus in Hofeld-Mauschbach sind angelaufen. Hofelds Ortsvorsteher Heiko Schneider ist begeistert von dem ehrenamtlichen Engagement. 50 Erwachsene und mehrere Kinder haben bisher mitgeholfen

 Erde sieben, Eisenmatten verlegen: Einige der ehrenamtlichen Helfer bei einem der Arbeitseinsätze auf dem Spielplatz in Hofeld-Mauschbach. Fotos: SZ/Schneider

Erde sieben, Eisenmatten verlegen: Einige der ehrenamtlichen Helfer bei einem der Arbeitseinsätze auf dem Spielplatz in Hofeld-Mauschbach. Fotos: SZ/Schneider

Hofeld-Mauschbach. Die Helfer buddelten, hämmerten, sägten, schraubten, strichen und betonierten: Die ersten Arbeitseinsätze zur Neugestaltung des in die Jahre gekommenen Spielplatzes hinter dem Bürgerhaus in Hofeld-Mauschbach sind angelaufen. Hofelds Ortsvorsteher Heiko Schneider ist begeistert von dem ehrenamtlichen Engagement. 50 Erwachsene und mehrere Kinder haben bisher mitgeholfen. Ältester Teilnehmer in diesem Kreis ist der 85-jährige Alois Gillen, der sagt: "Es macht mir Spaß in der Gemeinschaft für die Allgemeinheit tätig zu sein, vor allem wenn es um unsere Kinder geht". Der Bauunternehmer Uwe Schwan, Mitglied des Hofelder Ortsrates, war auch im Einsatz. Er stellte die erforderlichen Gerätschaften kostenlos zur Verfügung und hob beispielsweise mit einem Minibagger Löcher aus. Die Helfer stellten Pfosten und Halterungen für die 40 Meter lange Seilbahn auf, montierten die Kletterwand, Hängemattenschaukel, zwei Wippen sowie einen Gurtsteg. Sie bewegten zirka 15 Kubikmeter Erde. Andere Helfer häckselten die Äste von 15 Bäumen, die der Forst zuvor rund um das Gelände gefällt hatte. Das dabei gewonnene Material dient als Fallschutz für Geräte. Holz für die Pfosten der noch zu montierenden Spielgeräte, 20 Stämme, bearbeiteten ebenfalls Freiwillige. Die Firma Cemex Transportbeton St. Wendel lieferte anschließend den Beton für die Fundamente der Spielgeräte. Das Besondere: Sie versorgte an einem Tag kostenlos die Helfer mit Lyoner und Flûte und spendete 7,5 Kubikmeter Beton für den Spielplatzbau. Ortsvorsteher Heiko Schneider: "Ich war sprachlos." Jedem habe es Spaß gemacht, alle wollten wieder kommen und weiter machen. Das sei auch notwendig, denn der Hofelder Spielplatz ist noch lange nicht fertig. Größtes Vorhaben ist ein Irrgarten mit einem vier Meter hohen Spielturm, einer Hängebrücke und einem zweiten Turm, kündigt der Ortsvorsteher an. Weiter vorgesehen sind ein Jugendtreff mit Grillhütte und ein Beachvolleyballfeld, welches im Winter zur Eislauffläche umgewandelt werden kann. Außerdem sollen die großen Betonrohre, die auf dem Spielplatz liegen, noch in die Erde eingegraben werden, sodass ein neun Meter langer Tunnel als weiteres Abenteuerelement entsteht. se

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