Namborn. Die Namborner Gemeindeverwaltung hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Rahmen ihrer Kulturarbeit Künstlern aus der Region eine Plattform für ihr kreatives Wirken zu bieten. Nach der Ausstellung von Tanja Bonaventura-Kleber aus Nonnweiler-Bierfeld sind nun bis zum 25. September die Bilder von Agnes Haßdenteufel unter dem Motto "Freude am Malen" im Namborner Rathaus in Hofeld-Mauschbach zu sehen. Die Kulturbeauftragte der Gemeinde Namborn, Ingeborg Hoffmann, stellte bei der Eröffnung die Künstlerin und ihr Werk vor. Agnes Haßdenteufel wurde am 5. Februar 1941 geboren und lebt mit ihrer Familie in Baltersweiler. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie ihre künstlerischen Fähigkeiten. Den ersten Malkurs belegte die 68-Jährige bei Gisela Schumann im Rahmen eines Projektes der Kreisvolkshochschulen. Es folgten verschiedene Malkurse bei Künstlern in der Bosener Mühle wie beispielsweise bei der Französin Marie-Claudé Cails, bei Tanja Endres-Klemm sowie einem jungen Künstler mit dem Namen J. Tront Christopei. Auch bei Ellen Schmitt vom Kneippverein St.Wendel eignete sich die Künstlerin weitere Techniken an. In ihrer Arbeit spiegeln sich verschiedene Techniken, einerseits experimentiert sie mit Mischtechniken, andererseits zeigen Landschaften in Aquarell und Pastell die Liebe zur Natur. Doch nicht nur Bilder kann Agnes Haßdenteufel malen, betonte Hoffmann. Sie ist sehr kreativ und hat ein weiteres Hobby. Sie fertige wunderschöne Puppen an, die sie in der Vergangenheit schon mehrmals bei verschiedenen Ausstellungen in der Namborner Liebenburghalle und in St. Wendel gezeigt hat. Ingeborg Hoffmann wünschte der Künstlerin weiterhin kreativ und künstlerisch tätig zu sein, Hand und Verstand einzusetzen. Schließlich sei es für die Jugend ein Fingerzeig für den richtigen Weg. Agnes Haßdenteufel freute sich über den starken Besuch der Vernissage und sagte: "Malen ist eine Sucht, wenn man damit anfängt, kommt man nicht mehr davon los." Ausgestellt in Namborn sind 40 Bilder, darunter auch nach Chagall und Picasso. Namborns Bürgermeister Theo Staub hatte die Gäste begrüßt: "Wir freuen uns immer wieder, wenn Menschen die Ergebnisse ihres künstlerischen Schaffens der Öffentlichkeit zugänglich machen wollen." se